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Stahlgipfel: Die Branche muss sich auch verändern

Straubing (ots)

Nun sind freilich keineswegs nur externe Ereignisse daran schuld, dass die deutsche Stahlindustrie am Abgrund steht. Hausgemacht sind die hohen Strompreise, die dieser so energieintensiven Branche die Luft abdrücken. Sie waren denn auch einer der zentralen Punkte auf dem Gipfeltreffen. Hier will und muss die Bundesregierung Abhilfe schaffen, denn sie hat diesen Zustand im Wesentlichen durch ihre nicht konsistente Energiepolitik mitverursacht. Auch die Umrüstung der Produktion auf Wasserstoff aus Umweltgründen ist ohne weitere Staatshilfe nicht zu schaffen.

Nun heißt dies wiederum nicht, dass sich die Branche nicht verändern muss. Nicht alles, was heute noch in den Stahlwerken erzeugt wird, hat Zukunft. Deshalb ist es notwendig, europäische Partnerschaften einzugehen, die dann in der Lage sind, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Gelänge es, eine lebensfähige europäische Stahlindustrie zu erhalten, so wäre auf alle Fälle das Gespenst der Abhängigkeit von Lieferanten jenseits der EU-Grenzen gebannt, das jetzt so unheilvoll über dem Markt für Chips und seltene Erden kreist.

Pressekontakt:

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Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

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