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Barrierefreiheit als Schlüssel zur Teilhabe

Barrierefreiheit als Schlüssel zur Teilhabe
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Ob Jung oder Alt, Groß oder Klein: Als fester Bestandteil der Gesellschaft tragen Menschen mit Behinderung einen wichtigen Beitrag zur Allgemeinheit bei. Ganz nach den persönlichen Wünschen und Fähigkeiten – genau wie alle anderen auch. Obwohl fast jeder achte Mensch in Deutschland eine amtlich anerkannte Behinderung hat, sind viele von ihnen aus diversen Bereichen des täglichen Lebens ausgeschlossen. Und das nicht etwa, weil sie nicht wollen.

Im Gegenteil. Vielmehr ist es der Mangel an adäquaten Lösungen und Zugängen, der ihnen die gleichberechtigte Teilnahme erschwert oder sogar verwehrt. Sei es im Privat- oder im Arbeitsleben – auch heute noch eröffnet sich eine Vielzahl an Grenzen. In Folge der Exklusion rückt die Aufgabe der universellen Barrierefreiheit zurecht in den Fokus des Diskurses. Futura, ambulanter Pflegedienst für Persönliche Assistenz in Berlin, informiert über die Geschichte und Zukunft der Barrierefreiheit.

Inklusion ist ein Menschenrecht

Solange es Menschen gibt, solange gibt es Menschen mit Behinderungen. Eine geteilte Historie, die auch in der Moderne durch die Lösung gemeinsamer Herausforderungen weitergeführt wird. Vor allem die zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts brachte eine Bandbreite an gesellschaftlichen Veränderungen – und Verbesserungen – mit sich. So ist das Konzept der Barrierefreiheit ein relativ junges Phänomen, das seinen Ursprung in der Behindertenbewegung der sechziger und siebziger Jahre hat.

Veteranen, Menschen mit Behinderungen sowie Aktivisten taten sich in Organisationen und Verbänden zusammen, um ihren Anspruch auf eine gleichberechtigte Teilhabe durchzusetzen. Die elementaren Kernpunkte richteten sich gegen Bevormundung, Diskriminierung und Medizinisierung, während Selbstbestimmung, Inklusion und rechtliche Ermächtigung im Vordergrund standen. Über die Jahre hinweg bewirkte die soziale Bewegung ein Umdenken. Sowohl die Politik, die Wirtschaft als auch die Gesellschaft wurde nachhaltig für die Behindertenrechte sensibilisiert.

Zugänglichkeit in allen Lebensbereichen

Es folgten Verträge und Gesetze, die unter anderem von der UN-Behindertenrechtskonvention sowie dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) verbindlich festgehalten werden. Ein weiteres Ergebnis sind auch moderne Unterstützungsformen, die autark von den Leistungsnehmer*innen als Experten in eigener Sache geregelt werden. Darunter die Persönliche Assistenz, wie sie vom ambulanten Pflegedienst Futura in Berlin angeboten wird.

In der Praxis äußert sich die Barrierefreiheit auf vielfältige Art und Weise. Generell betrifft sie alle Lebensbereiche, in die Menschen aktiv und gestalterisch eingreifen. Über Maßnahmen in Bau und Verkehr hinaus, umfasst sie auch Gebrauchsgegenstände, Informationsquellen sowie weitere alltägliche Aspekte. Beispielsweise gibt die Zugänglichmachungsverordnung vor, dass Dokumente für blinde und sehbehinderte Personen bei gerichtlichen Verfahren in einer für sie wahrnehmbaren Form zugänglich gemacht werden müssen.

Aussichten, Universal Design und Persönliche Assistenz

Trotz der zahlreichen Anstrengungen besteht an vielen Stellen weiterhin Handlungsbedarf. Exempel: Wie der Sozialverband VdK Deutschland e. V. attestiert, sei hierzulande nur jeder zweite Bahnhof in Deutschland barrierefrei (https://www.weg-mit-den-barrieren.de/). Dem Ideal eines flächendeckend-zugänglichen „Universal Designs“ steht eine Realität gegenüber, die bislang nur begrenzt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen reagieren kann. Im Hinblick auf eine möglichst uneingeschränkte Mobilität ist es daher umso wichtiger, die bereits vorhandenen Optionen zu nutzen.

Eine Möglichkeit stellt die Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen dar. „Mit unserem Leitspruch ‚Mitten im Leben leben‘ möchten wir individuelle Freiheit und ein vertrauensvolles Miteinander kommunizieren“, so Andreas Kohl, Geschäftsführer des ambulanten Pflegedienstes Futura in Berlin. „Bei der Persönlichen Assistenz folgt die Unterstützung den Menschen, nicht umgekehrt. Deshalb begleiten wir sie überall dorthin, wohin sie ihr selbst gewählter Weg führt. Ob in der Schule, auf der Arbeit oder Zuhause – Hürden werden gemeinsam überwunden, um eine unbeschränkte Alltagsgestaltung zu sichern.“

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