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Frankfurter Rundschau: Zur Zypern-Krise:

Frankfurt (ots)

Die Zwangsabgabe für Sparer mag gut gemeint sein. Verständlich ist der Wunsch, die Lasten der Krise fairer zu verteilen. Der Beschluss der Finanzminister ist dennoch unverantwortlich. Damit setzen sich die Staaten über die Zusage an Europas Sparer hinweg, dass ihre Guthaben bis 100 000 Euro sicher sind. Jetzt will es keiner gewesen sein. Die Bundesregierung erklärt, die Verantwortung liege in Nikosia. Dort beteuert der Staatspräsident, er habe das nie gewollt. Zur Erinnerung: Ihren Beschluss haben die Finanzminister einstimmig gefällt. Immerhin verrät die Absetzbewegung Einsicht. Vielleicht gelingt es mit einer raschen Korrektur, Panik auf Zypern, in Madrid und Rom zu vermeiden. Vertrauen in ihr Krisenmanagement aber dürfen Europas Politiker nicht mehr erwarten.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

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