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Schwäbische Zeitung: Mütter werden weiter vertröstet - Kommentar

Ravensburg (ots)

Was die Union da als Durchbruch feiert, ist in Wirklichkeit ein Armutszeugnis. Es ist nur eine erneute, wenn auch etwas konkretere Absichtserklärung, Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern endlich besserzustellen. Nun ist es wirklich alles andere als gerecht, dass Mütter für die Erziehung eines Kindes, das nach 1992 geboren wurde, dreimal soviel erhalten wie für ein Kind, das vor 1992 geboren wurde. Das haben seit dem Jahr 2003 allein drei CDU-Bundesparteitage und acht CDU-Landesparteitage festgestellt - und versprochen, diese Ungerechtigkeit zu ändern. Geschehen ist aber bisher nichts.

Was die Union jetzt als großen Erfolg verkauft, ist ein fauler Kompromiss. Denn die Leistungen sollen aus der Rentenkasse selbst bezahlt werden. Und zudem ist man sich mit der FDP nicht einig geworden. Sprich, man kann erst bei neuen Koalitionsverhandlungen wieder einen Anlauf nehmen. Für ältere Mütter heißt das: Weiter warten und auf Gerechtigkeit hoffen.

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