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Berliner Zeitung: Pressestimme Die Berliner Zeitung zur Rettung Griechenlands und des Euro:

Berlin (ots)

Der Euro wurde eingerichtet, obwohl man die Folgen einer einheitlichen Währung ohne eine wirklich koordinierte - man kann das Wort "einheitlich" hier ruhig vermeiden - Wirtschafts- und Finanzpolitik kannte. Was wir derzeit erleben, überrascht niemanden. Es war exakt dieses Szenario, das die Gegner prophezeiten. Nicht die Gegner des Euro, sondern die, die der Auffassung waren, es sei fahrlässig, erst den Euro zu schaffen und gewissermaßen der Währung hinterher eine reale Grundlage zu geben. Es war die Politik, die den Euro durchsetzte in der Hoffnung, vielleicht auch mit der Absicht, Finanz- und Wirtschaftspolitik der europäischen Staaten durch die gemeinsame Währung unter Druck setzen zu können. Das Zusammenwachsen Europas sollte so erzwungen werden. Man mag das als Europabegeisterung feiern, aber es waren dieselben Politiker, die dann zum Beispiel durch Nichteinhaltung der Stabilitätskriterien sich das Leben und die Wiederwahl leicht, dem Euro aber, der das freilich - scheinbar - mühelos ertrug , das Leben schwer machten.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
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