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Förderung sozialer Innovationen: Social Impact Challenge Weekend

Förderung sozialer Innovationen: Social Impact Challenge Weekend
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Förderung sozialer Innovationen:

Social Impact Challenge Weekend

Vom 8. bis 10. Dezember haben aktuelle und ehemalige Angehörige der BRIDGE-Hochschulen die Gelegenheit, beim „Social Impact Challenge Weekend" soziale Innovationen als Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln, um eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten.

Soziale Innovationen sind fester Bestandteil des gesellschaftlichen Diskurses. Mikrokredite, Mehrgenerationshäuser, Sharing-Apps, Carpooling, Regionalwährungen oder Energiegenossenschaften - all diese Ideen haben das Potenzial, gesellschaftliche Probleme zu adressieren. Beim „Social Impact Challenge Weekend“sind die Teilnehmenden aber dazu eingeladen, soziale Innovationen für spezifische Herausforderungen aus ihrem persönlichen Umfeld zu entwickeln. Die Zielsetzung der zweieinhalbtägigen Veranstaltung, organisiert vom Hochschulnetzwerk BRIDGE angesiedelt bei der Transferstelle UniTransfer der Universität Bremen und dem Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX), geht dabei über technische Erfindungen hinaus und betont menschliche Interaktionen sowie Verhaltensänderungen. „Apps und andere Produkte können zwar eine Rolle spielen, aber nicht zum Selbstzweck. Menschliche Interaktionen und Verhaltensänderungen stehen im Vordergrund“, erklärt Fabian Oestreicher von UniTransfer/ Hochschulnetzwerk BRIDGE, der zentralen Anlaufstelle für Existenzgründungen aus den Bremer Hochschulen. Neben einer gründlichen Problemanalyse und kreativem Brainstorming spielt dabei auch die langfristige Tragfähigkeit der entwickelten Lösungen eine Rolle. „Wir zielen dabei nicht auf eine Gewinnmaximierung ab, sondern auf eine Wirkungsmaximierung“, ergänzt Meike Goos, Gründungsberaterin an der Universität Bremen/UniTransfer und kommissarische BRIDGE-Geschäftsführerin. Ein besonderes Highlight des Wochenendes stellen zudem sechs Coaches dar, erfahrene Sozialunternehmer:innen aus der Region, die den Teams zur Seite stehen und eine praxisnahe Perspektive bieten.

Begleitende Forschung

Die begleitende Forschung des Lehrstuhls für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX) untersucht die Auswirkungen des Erfahrungsaustauschs auf die Teilnehmenden. Dabei stehen insbesondere die Erkenntnisse aus Teilnehmer:inneninterviews und Feldbeobachtungen im Fokus. Das „Social Impact Challenge Weekend“ im Dezember markiert den Auftakt zu weiteren Forschungsaktivitäten, in denen die Förderung sozialer Innovationen an Universitäten analysiert wird. Über den LEMEX und UniTransfer/BRIDGE konnte die Universität Bremen hierfür eine Förderung in Höhe von knapp 60.000 € vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einwerben. Die Universität Bremen hat als eine von nur 12 Hochschulen im gesamten Bundesgebiet den Zuschlag bei der Förderlinie „Gesellschaft der Innovationen – Impact Challenge an Hochschulen“ erhalten.

Quynh Phuong, verantwortlich für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts, erklärt: „Unsere Forschung an der Universität Bremen zielt darauf ab, praxisrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. Wir erforschen die Auswirkungen des Formats auf die Teilnehmer:innen, um Möglichkeiten auszutesten, das Thema soziale Innovationen nachhaltig an der Universität zu verankern“.

Das „Social Impact Challenge Weekend“ im Dezember ist ein erster wichtiger Impuls um für das Thema Soziale Innovationen und Social Entrepreneurship an der Universität Bremen zu sensibilisieren. Interessierte können sich weiterhin kostenlos anmelden, unabhängig davon, ob sie bereits eigene Ideen mitbringen oder nicht. Alle aktuellen und ehemaligen Hochschul-Angehörigen (Studierende, Promovierende, Mitarbeitende) der BRIDGE-Hochschulen (Universität Bremen, Hochschule Bremen, Hochschule Bremerhaven, Hochschule für Künste, Constructor University) sind zur Teilnahme eingeladen.

Über BRIDGE:

BRIDGE ist die zentrale Anlaufstelle für Studierende, Alumni und Angehörige der Bremer Hochschulen zum Thema Existenzgründung. Träger des Hochschulnetzwerks BRIDGE sind die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven, die Hochschule für Künste, die Constructor University und die Bremer Aufbau-Bank GmbH. BRIDGE hat sich zum Ziel gesetzt, das Gründungsklima an allen beteiligten Hochschulen zu verbessern und aussichtsreiche Ideen mit Gründungspotenzial frühzeitig zu fördern.

Über UniTransfer:

Die Universität Bremen ist sich ihrer Verantwortung in der Gesellschaft bewusst und bezieht mit ihrem breiten Verständnis von forschungsbasiertem Wissens- und Technologietransfer die gesamte Gesellschaft ein. UniTransfer ist die zentrale Schnittstelle der Universität Bremen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Expertinnen und Experten der Wissens- und Technologietransferstelle unterstützen Kooperationen und Projekte in der gesamten Breite des universitären Fächerspektrums. Dies reicht von Existenzgründungen, der Verwertung von Erfindungen, der Vermittlung von Fach- und Führungskräften oder Angeboten zu Wissenschaftskommunikation über die Koordination von Schulprojekten bis hin zur Geschäftsführung der Stiftung der Universität und dem universitären Fundraising.

Über LEMEX:

Der Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX) von Professor Jörg Freiling vermittelt in zahlreichen Lehrveranstaltungen relevantes theoretisches und praktisches Wissen im Bereich Existenzgründung und Unternehmensgründung.

Weitere Informationen:

https://www.bridge-online.de/veranstaltungen/social-impact-challenge-weekend

https://uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Fabian Oestreicher

Universität Bremen

UniTransfer / BRIDGE Gründungsunterstützung

E-Mail: fabian.oestreicher@uni-bremen.de

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:
Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.



 
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