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Yasemin Karakaşoğlu in Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung berufen

Yasemin Karakaşoğlu in Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung berufen
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Yasemin Karakaşoğlu in Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung berufen

Yasemin Karakaşoğlu, Professorin für Bildung in der Migrationsgesellschaft/Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen, ist in den Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung worden berufen worden. In dieser Funktion wird sie ihre fachliche Expertise in der Politikberatung einbringen.

„Ich bin davon überzeugt, dass niemand für diese Aufgabe besser geeignet wäre als Yasemin Karakaşoğlu. Die Universität Bremen profitiert enorm von ihrer Expertise, unter anderem auf den Gebieten Partizipation, Diversität und Antirassismus. Auch auf Landes- und Bundesebene ist sie, neben ihrer Rolle als Wissenschaftlerin, bereits in beratender Funktion tätig. Zu ihrer Berufung in den Expert*innenrat Antirassismus kann ich beiden Seiten daher nur gratulieren“, sagt Universitätsrektorin Professorin Jutta Günther.

Der Expert*innenrat Antirassismus wurde von der Antirassismusbeauftragten der Bundesregierung, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, einberufen. Er besteht aus zwölf Mitgliedern aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis. Das Gremium soll Vorschläge für eine wirksame, nachhaltige Antirassismus-Politik, insbesondere zur Bekämpfung von strukturellem und institutionellem Rassismus erarbeiten, und dabei die Arbeit der Antirassismusbeauftragten unterstützen. Der Expert*innenrat Antirassismus berät die Staatsministerin unter anderem bei der Entwicklung einer Rassismusdefinition für die Verwaltung.

Professorin Yasemin Karakaşoğlu lehrt seit 2004 an der Universität Bremen. Zu ihren Schwerpunkten gehören unter anderem die Themen Bildungsungleichheit in der Migrationsgesellschaft, Transnationalität sowie rassismuskritische Perspektiven in Schulentwicklung und Lehrer:innenbildung. Wissenschaftliche Politikberatung ist Yasemin Karakaşoğlu ein großes Anliegen. So war sie von 2006 bis 2009 Mitglied des Bundesjugendkuratoriums und von 2008 bis 2016 Mitglied des Sachverständigenrats Deutscher Stiftungen für Migration und Integration. Von 2019 bis 2021 war sie Vorsitzende des Rats für Migration e.V., eines interdisziplinären Zusammenschlusses von 190 kritischen Migrationsforscher*innen. Ihre Promotion, für die sie 2000 den Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien erhielt, war Grundlage für die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2003 im sogenannten Kopftuchurteil. 2021 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz für ihren besonderen Einsatz für das Zusammenleben in Deutschland ausgezeichnet.

Weitere Informationen:

https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/staatsministerin/expert-innenrat-2194024

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu

Leiterin des Arbeitsbereichs Bildung in der Migrationsgesellschaft/Interkulturelle Bildung

Universität Bremen

Telefon +49 421 218-69020

E-Mail: karakasoglu@uni-bremen.de

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Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

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Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.