Ausgerechnet Pharma? Die Menschen und ihre Jobs
Eine Pharma Fakten-Serie
München (ots)
Rund 140.000 Menschen in Deutschland sind in Unternehmen beschäftigt, die pharmazeutische Erzeugnisse herstellen. Sie alle leisten - auf unterschiedlichste Art und Weise - einen Beitrag zur Gesundheit, zum Wohlstand und der Innovationskraft der Bundesrepublik. Warum "ausgerechnet" Pharma? In einer Serie kommen Mitarbeiter:innen der Branche zu Wort: https://pharma-fakten.de/schlagworte/schlagwort/pharmajobs/.
Arbeiten in der Pharmabranche: Begeisterung für Naturwissenschaften
Röntgenkristallographie? Kryoelektronenmikroskopie? Klingt kompliziert - ist es auch: Es sind Methoden, die Wissenschaftlerin Stefanie Gruber bei Boehringer Ingelheim nutzt, um krankheitsverursachende Proteine im menschlichen Körper genau zu untersuchen. Ihre Erkenntnisse sind die Basis, um Arzneimittel entwickeln zu können, die an die entsprechenden Proteine binden und eine therapeutische Wirkung entfalten. Im Interview spricht Gruber über ihren Job als "Lab Scientist".
Arbeiten in der Pharmabranche: "Mehr im Leben von Menschen bewirken? Hier kann ich das!"
Der medizinische Fortschritt kann sich sehen lassen. Beispiel: die Nervenkrankheit Multiple Sklerose. Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich gravierend verbessert - viele Betroffene können ein selbstbestimmtes Leben führen und sind nicht auf einen Rollstuhl angewiesen. Doch zu einer bestmöglichen Versorgung der Patient:innen gehört mehr als "nur" die Therapie. Zusätzlich können zum Beispiel digitale Unterstützungsprogramme das Leben leichter machen, weiß Maria-Theresa Grundler. Im Interview erzählt sie, woran sie als Associate Director Patient Services beim Biotechnologie-Unternehmen Biogen arbeitet.
Arbeiten in der Pharmabranche: Mit den Patient:innen im Mittelpunkt
Menschen mit seltenen Erkrankungen eine Stimme geben: Das ist die Aufgabe von Sanja Njegic innerhalb der globalen Pharmafirma BioMarin. Im Interview erzählt sie von ihrem Traumberuf - und was sie als Head of International Patient Affairs tut, damit die Patient:innen im Mittelpunkt von Unternehmensentscheidungen stehen.
Arbeiten in der Pharmabranche: "treat the untreatable, offer hope, cure disease"
Für 89 Medikamente und Impfstoffe sprach die Europäische Arzneimittelbehörde EMA im vergangenen Jahr eine Zulassungsempfehlung aus. 41 davon beinhalteten einen neuartigen Wirkstoff. Darunter sind innovative Präparate gegen Krebs, COVID-19 oder seltene Leiden. Pharmazeutin Dr. Dorina van der Mey ist eine von vielen Menschen weltweit, die die Forschung weiter vorantreiben. Beim Unternehmen Bayer arbeitet sie tagtäglich an potenziellen, neuen Behandlungsmöglichkeiten - um immer mehr Krankheiten ihren Schrecken zu nehmen.
Arbeiten in der Pharmabranche: Damit Patient:innen Zugang zu Arzneimittelinnovationen erhalten
Wenn ein Wirkstoffkandidat im Kampf gegen eine Krankheit wie Krebs nach Jahren der Forschung und Entwicklung die Zulassung in Europa erhält, ist das ein großer Meilenstein. Die nächste Herausforderung ist dann: Ihn den Patient:innen so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen - und dafür zu sorgen, dass die Innovation ans Krankenbett gelangt. Industrie, Politik, Krankenkassen und Organisationen der Arzneimittelbewertung müssen dazu an einem Strang ziehen. Im Interview erklärt Lina Hohmann von Bristol Myers Squibb, welche Aufgaben sie als "Associate Director Market Access" in diesem Prozess übernimmt.
Arbeiten in der Pharmabranche: Als medizinisches Sprachrohr
Das, was Dr. Angelika Imhof in ihrem Job leistet, bewirkt so einiges: Zwar behandelt die ehemalige Ärztin keine eigenen Patient:innen mehr; doch als Medizinische Direktorin für Deutschland und Österreich beim Biotechnologie-Unternehmen BeiGene kann sie trotzdem den Therapiealltag verändern - und dazu beitragen, das Leben von Menschen mit Krankheiten wie Krebs zu verbessern. Ein Interview.
Arbeiten in der Pharmabranche: Im Austausch mit Ärzt:innen
Von einer seltenen Erkrankung sind maximal 5 von 10.000 Menschen betroffen. Meist ist das Wissen begrenzt - Forschung, Diagnose und Therapie stellen eine besondere Herausforderung dar. Und weil es rund 6.000 bis 8.000 "rare diseases" gibt, gilt: Kein Mensch kann jede von ihnen im Kopf haben oder die Symptome und Therapiemöglichkeiten kennen - auch Ärzt:innen nicht. Eine optimale Versorgung der Patient:innen braucht die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure. Dr. Klaudia Lepka geht daher als "Lead Medical Science Liaison Manager" beim biopharmazeutischen Unternehmen Alexion in den direkten Austausch mit der Ärzteschaft - und informiert über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse.
Arbeiten in der Pharmabranche: Das Gesundheitssystem von morgen mitgestalten
Von Patient:innen, über Ärzteschaft, bis hin zur Industrie: Das Gesundheitssystem hat viele Gesichter. Eines davon: Dr. Frederic Kube vom forschenden Pharmaunternehmen Pfizer. In seinem Job arbeitet der promovierte Mediziner mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen, um gemeinsam die Gesundheitsversorgung in Deutschland besser zu machen. Langweilig wird ihm da nicht so schnell - es gibt viel zu tun.
Alle Interviews der Serie finden Sie unter folgendem Link: https://pharma-fakten.de/schlagworte/schlagwort/pharmajobs/.
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