Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0163

Für diesen Liegenbleiber reichte nicht mal mehr das Sprichwort "Glück im Unglück" - er hatte einfach Pech im Pech: Eigentlich eilten Autobahnpolizisten gestern Morgen (8.2.) um 8.30 Uhr einem Liegenbleiber auf der A 40 zu Hilfe. Etwa in Höhe des Kreuzes Dortmund-West machte ein VW Golf in Fahrtrichtung Essen keinen Meter mehr.

Polizisten trafen am Seitenstreifen auf einen 34-jährigen Rumänen (ohne festen Wohnsitz in Deutschland) und einen Golf, dessen amtliche Kennzeichen offenbar entsiegelt worden waren. Auf erste Befragungen antwortete der Mann, er sei den Wagen nicht gefahren, sei aber Besitzer des Golfs.

Polizeiliche Ermittlungen ergaben Umgekehrtes: Der Rumäne war mit dem Golf offenbar unterwegs gewesen, aber nicht sein Besitzer. Außerdem hatte die Krefelder Polizei den Wagen bereits zur Fahndung ausgeschrieben - jegliche Weiterfahrten mit dem Auto waren bereits seit vergangenen Oktober untersagt.

Schlussendlich behielten die Beamten den VW Golf und sämtliche Dokumente zum Auto zur Eigentumssicherung ein und stellten auch die entsiegelten Kennzeichen sicher. Der Rumäne besaß zudem keine gültige Fahrerlaubnis - gegen den Mann wurden Verkehrsstrafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.