Bundespolizeiinspektion Hamburg
BPOL-HH: Alkoholisierter Aggressor bedroht Fahrgast (m.89) mit einem Rasiermesser in Hamburger S-Bahn - Vorläufige Festnahme durch Bundespolizei-
Hamburg (ots)
Am 04.12.2025 gegen 14.11 Uhr erreichte die Einsatzzentrale der Bundespolizeiinspektion Hamburg über die Notfallleitstelle der S-Bahn folgende Einsatzmeldung: "Bedrohung mit Messer in einer S-Bahn im S-Bahnhaltepunkt Landwehr". "Die S-Bahn der Linie S 1 wurde in der S-Bahnstation gestoppt." Umgehend erreichten mehrere Funkstreifenwagen der Bundespolizei mit Sonder- und Wegerechten den Einsatzort.
Diensthundeführer der Bundespolizei konnten den Tatverdächtigen (m.56) in der S-Bahn sitzend feststellen und vorläufig festnehmen. Der Beschuldigte reagierte sofort aggressiv; ihm mussten Handfesseln angelegt werden.
"Bei der Durchsuchung der Bekleidung wurde das mutmaßliche Tatmittel, ein Rasiermesser, in einer Hosentasche des Beschuldigten aufgefunden und sichergestellt." (siehe Foto vom Rasiermesser in der digitalen Pressemappe)
Parallel wurden Zeugen des Vorfalls und ein Geschädigter (m.89) nach mutmaßlicher Bedrohung vor Ort durch Bundespolizisten festgestellt und befragt. Nach erstem Sachstand der Bundespolizei soll der Tatverdächtige (m.56) grundlos Fahrgäste lautstark belästigt und beleidigt haben. Ein Fahrgast (m.89) fühlte sich durch die lautstarken Ordnungsstörungen gestört und bat den Mann die Handlungen einzustellen.
"Umgehend soll der Beschuldigte die Bitte mit üblen Beleidigungen quittiert haben. Weiterhin soll der gebürtige Hamburger den Geschädigten mit den Worten "Ich werde dich aufschlitzen" bedroht haben. Dabei soll der 56-Jährige ein Rasiermesser aufgeklappt und dieses mit "Streichbewegungen" dicht vor den Oberkörper des Geschädigten gehalten haben."
Der Geschädigte (m.89) wurde nach jetzigem Sachstand nicht verletzt und konnte seinen Weg selbstständig fortsetzen. Der tatverdächtige Hamburger wurde mit einem Streifenwagen für weitere polizeiliche Maßnahmen zum Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof verbracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,1 Promille. Die Identität des Beschuldigten konnte festgestellt werden. Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf Bedrohung, Beleidigung) eingeleitet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen musste der Beschuldigte wieder entlassen werden.
"Die weiteren Ermittlungen dauern noch an und werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Insbesondere die Auswertung der Videoaufnahmen der Kameras im Zug wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen."
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