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POL-WHV: Polizei und Ordnungsamt gemeinsam in Wilhelmshaven auf Streife - Radfahren im Kurpark und Fahrzeugnutzung am Fliegerdeich im Fokus

POL-WHV: Polizei und Ordnungsamt gemeinsam in Wilhelmshaven auf Streife - Radfahren im Kurpark und Fahrzeugnutzung am Fliegerdeich im Fokus
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Wilhelmshaven (ots)

Vergangene Beschwerden über Fahrradfahrer im Kurpark nahmen Polizei und Ordnungsdienst zum Anlass, ihre gemeinsamen Streifen fortzusetzen: Ein Zeichen für mehr Sicherheit und ein Zeichen, die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger auch ernst zu nehmen.

Ende August wurden während eines Sonntagskonzertes im Kurpark die Wegekreuzungen mit Ordnungskräften besetzt.

"Während des einstündigen Konzertes wurden elf Radfahrerinnen und Radfahrer auf den Wegen neben oder vor dem Konzert von uns angetroffen" so das Resümee der Sonntagskontrollen von Andreas Kreye, Leiter der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.

Ein 78-jähriger Wilhelmshavener wurde durch den Ordnungsdienst angesprochen, stieg vom Rad ab, ging jedoch einfach weiter und verweigerte die Angabe seiner Personalien. Auch bei dem unterstützenden Polizeibeamten war er zunächst nicht bereit stehen zu bleiben.

"So erwartet den Senior neben dem Verwarngeld für das Radfahren im Park zusätzlich noch ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro für die Verweigerung seiner Personalien" erklärt Kreye.

Nach dem Ende des Konzertes im Kurpark verlagerten die Ordnungskräfte ihren Einsatzort zur Südstrandpromenade.

In der Vergangenheit erreichten die Stadt und die Polizei immer wieder Beschwerden über Radfahrende, es wäre schon zu Zusammenstößen mit dem Servicepersonal der Südstrand-Gastronomie und Radfahrern gekommen.

An dem Tag der gemeinsamen Streife waren auf der Promenade zahleiche Verkaufsstände aufgestellt und die Flaniermeile bei gutem Wetter sehr stark von Fußgängern besucht.

Die Ordnungskräfte konnten im Rahmen der Streife an dem Sonntag tatsächlich Radfahrerinnen und Radfahrer feststellen, die trotz des Verbotes durch die Fußgänger in die Promenade einfuhren, anstatt schon an der KW-Brücke abzusteigen und zu schieben.

"Auch hier waren Verwarngelder in Höhe von 15 Euro die Folge", so Kreye. Teurer wurde es für die Motorradfahrer, die ihre Fahrzeuge in der Fußgängerzone abstellten, anstatt die zahlreichen Parkplätze in der Nähe zu nutzen. "Sie erwarten Verwarngelder in Höhe von 30 Euro für jedes abgestellte Motorrad."

Der Streifengang wurde auf den sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Fliegerdeich ausgeweitet.

Auch bezüglich dieser Örtlichkeit erreichten die Stadt und die Polizei unterschiedlichste Beschwerden über lärmbelästigende Nutzung durch PKW und Motorräder.

An dem sonnigen Sonntagnachmittag waren alle Parkplätze des für PKW vorgesehenen Bereiches belegt. "Diese Parkplatzbelegung veranlasste einige Motorrad- und PKW-Fahrer dazu, in den für Wohnmobile vorbehaltenen und ansonsten gesperrten Bereich zu fahren und sogar dort zu parken."

Beim Ankommen der gemeinsamen Streife standen dort schon drei Motorräder und ein PKW, so dass auch für diese Nutzerinnen bzw. Nutzer ein Verwarngeld in Höhe von je 30 Euro die Folge war.

In der Kotrollzeit fuhren zehn Fahrzeuge in den gesperrten Bereich ein, die von den Ordnungskräften angehalten und mit 20 Euro verwarnt wurden.

"Auch, wenn diese Fahrzeugführer nur wenden wollen, dürfen sie nicht in den für sie gesperrten Bereich einfahren", erklärt Kreye und ergänzt, dass genau hierdurch die Störungen für die Wohnmobilnutzer und Anwohner der Häuser am Südstrand verursacht werden, so dass es immer wieder zu Beschwerden kommt.

An dem Sonntag wurden von der gemeinsamen Streife des Ordnungsdienstes und der Polizei insgesamt 55 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, die das Befahren des Parks oder der Fußgängerzone mit dem Fahrrad, dem unerlaubten Parken auf den Behindertenparkplätzen an der KW-Brücke, des unerlaubten Befahren/Parken des Fliegerdeichs, der Verstöße gegen die Stadtsatzung über öffentliche Anlagen bis hin zur Verweigerung der Angabe von Personalien beinhalten.

"Die Verbesserung des Sicherheitsgefühls ist der eine Aspekt, jedoch zeigt uns auch die Anzahl der Verstöße, wie wichtig unsere gemeinsame Streife und damit unsere Sicherheitspartnerschaft ist", betont Kreye und kündigt die Fortsetzung der Kooperation vom Ordnungsamt der Stadt Wilhelmshaven und der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland an.

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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