Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Kreispolizeibehörde Wesel mehr verpassen.

Kreispolizeibehörde Wesel

POL-WES: Moers - Angeblicher Polizist und Staatsanwalt nehmen Senior aus: Wertsachen im sechsstelligen Euro-Bereich verschwinden

Moers (ots)

Geld und Schmuck im Wert eines sechsstelligen Eurobetrags haben Betrüger von einem 77-Jährigen erbeutet. Um an die Wertsachen zu kommen, erzählten die Kriminellen dem Senior in mehreren Telefonaten Lügengeschichten, die sich von Dienstag, 16.00 Uhr, bis Mittwoch, 15.00 Uhr, hinzogen.

Ein angeblicher Kriminalbeamter Herr Henkel und ein Staatsanwalt Herr Baak gaukelten dem Moerser im ersten Gespräch am Dienstag gegen 15.55 Uhr vor, dass er sein Geld in Sicherheit bringen muss, weil an der Eduardstraße eingebrochen worden sei. Um die Echtheit ihrer verdeckten Ermittlungen zu unterstreichen, sagten sie dem Senior, er könne die Nummer "110" zurückrufen. Zudem hätten sie schon zwei Tatverdächtige festgenommen und ein Notizbuch gefunden. In diesem sei der Senior als potenzielles Einbruchsopfer aufgeführt. Weitere Ermittlungen hätten ergeben, dass ein Räuber gemeinsam mit einem Bankangestellten auf das Konto des Moersers zugreifen will. Damit der Senior das glaubt, spielten sie ihm fingierte Gespräche der beiden aus einer vermeintlichen Telefonüberwachung der Polizei vor.

Das Opfer legte am Dienstag gegen 24.00 Uhr eine Plastiktüte mit Bargeld und Schmuck an einem Baum hinter einem Zebrastreifen in der Nähe des Asberger Sportplatzes in Moers ab. Am Mittwoch rief der vermeintliche Staatsanwalt Herr Baak gegen 07.10 Uhr erneut bei seinem Opfer an und gab vor, dass der Räuber und der Bankangestellte planten, sein Bankschließfach zu plündern. Auch der Inhalt müsse in Sicherheit gebracht werden. Der Senior deponierte gegen 14.30 Uhr Geld an einer Pferdekoppel in der Nähe der Elisenstraße, Ecke Kohlenstraße in Duisburg - am Ende des Weidezauns hinter dem Schild mit der Aufschrift "Naturschutzgebiet".

Die Polizei Moers bittet Zeugen, die an den Ablageorten verdächtige Personen beobachtet haben, dass sie sich unter der Telefonnummer 02841 / 171-0 melden.

Die Polizei warnt davor, Geld an unbekannte Menschen zu übergeben. Niemals fordert sie Bürger dazu auf, Wertsachen zum Schutz vor Einbrechern in Verwahrung zu nehmen. Wenn Bürgern etwas komisch vorkommt, sollten sie über den Notruf 110 die Polizei informieren. Dabei ist zu beachten, nicht die Rückruffunktion im Telefonprotokoll zu nutzen, da Betrüger ihre ausgehenden Telefonnummern unter anderem mit der "110" erscheinen lassen können.

Kontakt für Medienvertreter:

Kreispolizeibehörde Wesel
Pressestelle
Telefon: 0281 / 107-1050
Fax: 0281 / 107-1055
E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de
https://wesel.polizei.nrw

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Wesel, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Kreispolizeibehörde Wesel
Weitere Meldungen: Kreispolizeibehörde Wesel
  • 29.10.2021 – 07:31

    POL-WES: Dinslaken - Radfahrerin schwer verletzt

    Dinslaken (ots) - Am Donnerstagmittag gegen 12.30 Uhr befuhr eine 41-jährige Autofahrerin aus Dinslaken die Wilhelm-Lantermann-Straße in Richtung Hans-Böckler-Straße. Im Kreuzungsbereich beabsichtigte sie nach rechts in die Hans-Böckler-Straße abzubiegen. Dabei stieß sie mit einer 21-jährigen Radfahrerin zusammen, die den Radweg der Hans-Böckler-Straße befuhr. Die 21-jährige Dinslakenerin stürzte und musste ...

  • 28.10.2021 – 08:05

    POL-WES: Schermbeck - Einbruch / Polizei sucht Zeugen und gibt Tipps

    Schermbeck (ots) - Einbrecher haben am Dienstag, in der Zeit von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr, die Gelegenheit genutzt, sich durch ein auf Kipp stehendes Fenster Zugang zu einem Einfamilienhaus zu verschaffen. Die Täter gelangten so in das Schlafzimmer des Hauses, das an der Straße Pöttekamp liegt und stahlen Schmuck sowie unter anderem eine Armbanduhr der Marke ...

  • 27.10.2021 – 14:14

    POL-WES: Wesel - Ein übler Scherz: Polizei appelliert, Falschmeldung nicht zu verbreiten

    Wesel (ots) - Die Polizei bittet Facebook-Nutzer, Beiträge über die Entführung eines Kindes in Wesel nicht zu teilen. Bei den Beiträgen handelt es sich um Falschmeldungen. Die Beiträge wurden unter anderem in der Facebook-Gruppe "Kleinanzeigen Niederrhein" verbreitet. Die Polizei Wesel hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise nimmt sie unter der ...