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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Aus Angst vor Verfolgung und Folter

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Mittenwald (ots)

Bundespolizei stoppt Türken ohne Papiere

Bei Grenzkontrollen haben Bundespolizisten am Samstag (12. März) am Bahnhof in Mittenwald fünf türkische Staatsangehörige in Gewahrsam genommen. Sie waren in einem Regionalzug aus Österreich unterwegs. Für die Einreise nach Deutschland fehlten den Männern jedoch die erforderlichen Papiere.

In der Regionalbahn, die regelmäßig von Innsbruck nach München verkehrt, konnten fünf Zuginsassen den Bundespolizisten keine Dokumente für den geplanten Aufenthalt in der Bundesrepublik vorzeigen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um türkische Staatsangehörige. Sie gaben an, in der Türkei aufgrund ihrer kurdischen Abstammung verfolgt zu werden. In den Diensträumen der Bundespolizei berichteten die 23 bis 28 Jahre alten Männer von Bedrohungen, ständigen Polizeischikanen und ungerechtfertigten Inhaftierungen. Aus Angst vor Verfolgung, Diskriminierung und Folter hätten sie ihre Heimat verlassen. Zunächst seien sie mehrere Tage mit dem Lkw unterwegs gewesen und letztlich in den Zug in Richtung Deutschland gestiegen. Alle fünf Migranten äußerten ein Schutzersuchen und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

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