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Bundespolizeidirektion München: Kurzer und teurer Tagesausflug/ Bundespolizei stellt Handy und 2.500 Euro sicher

Bundespolizeidirektion München: Kurzer und teurer Tagesausflug/ Bundespolizei stellt Handy und 2.500 Euro sicher
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Füssen (ots)

Am Samstagvormittag (5. März) hat die Bundespolizei einem 23-Jährigen bei der Einreisekontrolle auf der BAB 7 eine vierstellige Geldsumme sowie das Smartphone abgenommen. Der Niederländer hatte Videos von den Bundespolizisten gefertigt und ungefragt veröffentlicht.

Kemptener Bundespolizisten kontrollierten am Grenztunnel Füssen die fünf Insassen eines Fahrzeugs mit niederländischer Zulassung. Die jungen Leute, allesamt zwischen 18 und 24 Jahren alt, befanden sich auf der Rückfahrt von einem Skiausflug aus Österreich. Einer der Mitfahrer filmte die Beamten während der Einreisekontrolle mit seinem Smartphone. Die Polizisten bemerkten dies jedoch, sprachen den jungen Mann darauf an und ließen sich die Aufnahmen zeigen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 23-Jährige, natürlich ohne Einwilligung der uniformierten Protagonisten, das Video bereits in einer Chatgruppe mit über 20 Teilnehmern verbreitet.

Der Niederländer erhielt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Kunsturheberrechtsgesetz. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten stellten die Beamten das Handy des Mannes als Beweismittel sicher. Außerdem musste der Beschuldigte 2.500 Euro als Sicherheit hinterlegen. Da der junge Mann lediglich 200 Euro dabeihatte, fuhren seine vier Freunde nach Füssen zu einer Bank und legten das Geld schließlich zusammen, während der 23-Jährige bei der Bundespolizei wartete. Anschließend konnten die fünf Tagesausflügler ihre Heimfahrt gemeinsam fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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