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Bundespolizeidirektion München: Bei Grenzkontrolle völlig danebenbenommen

Bundespolizeidirektion München: Bei Grenzkontrolle völlig danebenbenommen
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Rosenheim / A93 (ots)

Die Bundespolizei hat sich am Mittwoch (16. Oktober) stundenlang mit einem slowakischen Staatsangehörigen beschäftigen müssen. Der Mann benahm sich völlig daneben. Was mit seiner Einreisekontrolle auf der A93 bei Kiefersfelden begonnen hatte, endete mit Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Zunächst weigerte sich der 42-Jährige, der auf der Rückbank eines Autos mit slowakischen Kennzeichen saß, sich auszuweisen und seine Personalien herauszugeben. Der deutlich Alkoholisierte musste das Fahrzeug verlassen und zur weiteren Überprüfung in einen der Container der Grenzkontrollstelle folgen. Dort fiel ihm offenbar nichts Anderes ein, als einer Beamtin mit den Worten "Fuck You" beide Mittelfinger entgegenzustrecken. Anschließend zog er unvermittelt seine Hose herunter und begann ungeniert zu urinieren. Als Polizisten ihn aufgrund seines Verhaltens aus dem Dienstraum bringen wollten, sperrte er sich und stieß die Beamten gewaltsam weg.

Der aggressive Slowake wurde in die Dienststelle der Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. In der Inspektion begegnete er den Beamten mit verbotenem "Hitlergruß". Bei seiner Durchsuchung konnte schließlich ein slowakischer Ausweis gefunden werden. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von etwa drei Promille. In einer Gewahrsamszelle wurde dem Betrunkenen Gelegenheit gegeben, sich zu beruhigen und nüchtern zu werden. Ehe er wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte, wurde er als Beschuldigter im Strafverfahren vernommen und angezeigt.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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