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Bundespolizeidirektion München: Alkoholbedingter Sturz ins Gleis: S-Bahn stoppt in letzter Minute

Bundespolizeidirektion München: Alkoholbedingter Sturz ins Gleis: S-Bahn stoppt in letzter Minute
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München (ots)

Verursacht durch meist alkoholbedingte Ausfälle kam es in den zurückliegenden sechzehn Wiesntagen hin und wieder am S-Bahnsteig des Haltepunktes Hackerbrücke zu gefährlichen Situationen. Am letzten Oktoberfesttag (7. Oktober) stürzte ein 59-Jähriger alkoholbedingt ins Gleis. Ein DB-Mitarbeiter brachte eine einfahrende S-Bahn mittels Notsignal rechtzeitig zum Halten.

Am Sonntagmorgen stürzte ein 59-jähriger Deutscher gegen 01:40 Uhr aufgrund seines alkoholisierten Zustandes am Bahnsteigende des Haltepunktes Hackerbrücke bewusstlos zu Boden. Ein 36-Jähriger DB-Mitarbeiter beobachtete den Vorfall und leistete Erste Hilfe. Nachdem der Mann aus Bergisch Gladbach zu sich gekommen war, sprang er ohne jegliche Ankündigung ins Gleis. Eine sich zeitgleich mit ca. 40 Km/h dem Haltepunkt nähernde S-Bahn konnte durch den DB-Mitarbeiter mittels Notsignal gewarnt und damit rechtzeitig vor dem im Gleis Liegenden gestoppt werden. Der 59-Jährige erhob sich kurz darauf aus dem Gleis und lief über einen Parkplatz weg Richtung Arnulfstraße. Der Mann erlitt Verletzungen am Kopf und Knie.

Ermittlungen führten zu seinem Bruder und seiner Nichte. Zusammen mit einer weiteren Person waren sie zuvor auf dem Oktoberfest unterwegs. In einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof verabschiedete sich der 59-Jährige zur Toilette, kam jedoch nicht mehr zurück. Wie der mit 1,44 Promille Alkoholisierte zur Hackerbrücke kam ist nicht bekannt. Da eine Selbsttötungsabsicht ausgeschlossen werden konnte, durfte der Mann aus Nordrhein-Westfalen die Wache in Obhut seiner Verwandten freien Fußes wieder verlassen. Ermittlungen der Bundespolizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr werden ihn noch länger an seinen Wiesnausflug erinnern.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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