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Bundespolizeidirektion München: Körperliche Attacken auf Beamte und DB-Personal - Glücklicherweise jeweils nur leichte Verletzungen

Bundespolizeidirektion München: Körperliche Attacken auf Beamte und DB-Personal - Glücklicherweise jeweils nur leichte Verletzungen
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München (ots)

Am zurückliegenden Wochenende (31. August bis 2. September) kam es im Bereich von Bahnanlagen bzw. in einer S-Bahn zu mehreren Vorfällen, in denen u.a. Bundespolizisten bzw. DB-Mitarbeiter tätlich attackiert und dabei auch leicht verletzt wurden.

Am Freitagabend (31. August) bepöbelte ein 52-jähriger Deutscher am Ausgang Bayerstraße des Münchner Hauptbahnhofes mehrere Personen, darunter auch Mitarbeiter eines nahen Imbisskiosks. Vier Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit wurden auf den Mann aufmerksam, erteilten ihm ein Hausverbot. Zur Personalienfeststellung wurde eine Streife der Bundespolizei angefordert. Auch den Beamten gelang es nicht, mit dem 52-Jährigen aus der Ludwigsvorstadt, zu kommunizieren. Er war aggressiv, unterbrach die Beamten ständig und hörte nicht zu. Dem durch die Beamten erteilten Platzverweis kam der 52-Jährige ebenso wenig nach wie dem zuvor ausgesprochenen Hausverbot durch die Sicherheitskräfte. Nach Androhung unmittelbaren Zwanges ergriffen die Beamten den mit 1,27 Promille alkoholisierten an dessen Armen, um ihn vor den Bahnhof zu begleiten. Der Münchner ließ sich daraufhin zu Boden fallen und schrie laut um Hilfe. Als die Beamten erneut nach ihm griffen, schlug und trat er nach ihnen; dabei traf er einen mit dem Fuß heftig im Genitalbereich, den anderen an der Hand. Beim anschließenden Transport zur Dienststelle wehrte er sich und biss mehrfach in die Arme eines Bundespolizisten.

Gegen 02:35 Uhr wurde am Samstagmorgen (1. September) ein 21-jähriger Somalier am Ostbahnhof in der abfahrbereiten S7 Richtung Kreuzstraße von Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit kontrolliert. Als der Alkoholisierte flüchtete, konnte er am Bahnsteig eingeholt werden. Nachdem der Mann aus dem Landkreis Starnberg einem 29-jährigem Sicherheitsmitarbeiter in der S-Bahn bereits einen Stoß gegen die Brust versetzt hatte, kam es am Bahnsteig nochmals zu einer körperlichen Attacke gegen den Sicherheitsmitarbeiter.

Am Sonntagmorgen (2. September) hielt sich ein 26-jähriger Deutsch-Pole unerlaubt in einer Abstellanlage der Deutschen Bahn auf. Der Betriebsfremde befand sich in einer zur Reinigung abgestellten S-Bahn in Aubing. Nachdem er Aufforderungen eines DB-Mitarbeiters, die S-Bahn zu verlassen ignorierte, folgte der mit 1,4 Promille Alkoholisierte dieser Anweisung den Beamten der Bundespolizei. Als er sich anschließend ausweisen sollte, schlug der Mann aus Aubing unvermittelt einem 26-jährigem Beamten ins Gesicht und traf in heftig am Auge. Bei der Überwältigung wurde auch der Deutsch-Pole im Gesicht leicht verletzt.

Bei den drei vorgenannten Vorfällen wurden die drei Bundespolizisten sowie der Sicherheitsmitarbeiter jeweils - glücklicherweise nur leicht verletzt; sie konnten ihren Dienst fortsetzen.

Am Nachmittag des Sonntags (2. September) zerschlug ein 46-jähriger Schweizer - aus religiösen Gründen* - kurz vor 15 Uhr am Ausgang Arnulfstraße des Hauptbahnhofes mehrere Bierflaschen von Rumänen. Als er auch noch eine achte Glasflasche ergriff, schlugen ihm ein 41-Jähriger Rumäne auf den Kopf, der andere, 46 Jahre alt, ins Gesicht, woraufhin die Brille des Schweizers aus dem Bezirk Aarau beschädigt wurde. Bei den beiden Rumänen wurden Atemalkoholwerte von 2,54 bzw. 1,2 Promille gemessen.

* Der nicht alkoholisierte Schweizer wollte mehrere Männer aus der Hauptbahnhof-Steherszene, die dort tranken, belehren. Er gab an, er habe gepredigt, das sie sich nicht besaufen sollen, dass sie nur Vergebung für ihre Sünden bekommen, wenn sie sich vom Alkoholismus abwenden. Außerdem erklärte er ihnen, dass Säufer nach dem Tod in die Hölle kommen würden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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