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Polizei Hamburg

POL-HH: 180225-1. Erneute Fahrzeugsicherstellungen durch die Kontrollgruppe "Autoposer"

Hamburg (ots)

Zeit: 24.02.2018, 16:00 Uhr bis 25.02.2018, 01:30 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Beamte der Kontrollgruppe "Autoposer" stellten erneut im Rahmen zielgerichteter Kontrollmaßnahmen vier Fahrzeuge sicher.

Am Samstagnachmittag fiel den Beamten der Kontrollgruppe "Autoposer" ein sehr lautes und sonores Fahrgeräusch eines Chrysler Voyager (174 PS) auf. Bei der technischen Überprüfung in Höhe der Billhorner Brückenstraße stellten die Beamten das Fehlen der erforderlichen Endschalldämpfer fest. Infolge dessen verschlechterte sich die Geräuschentwicklung des Fahrzeugs erheblich. Eine Vergleichswertmessung des Standgeräusches ergab einen Wert von 97,3 Dezibel bei zulässigen 80 Dezibel. Hierdurch war die Betriebserlaubnis erloschen. Das Fahrzeug des 54-jährigen Türken wurde sichergestellt.

Ein 28-jähriger Deutscher fuhr am Samstagabend mit seinem Pkw Audi Q7 (326 PS) mit dröhnendem Abgasgeräusch an der Binnenalster entlang. In Höhe Gänsemarkt/Büschstraße wurde das Fahrzeug gestoppt und überprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass die nachgerüstete Zubehör-Abgasanlage ohne Zulassung und die Rücklichter unerlaubt foliert waren. Bei einer Vergleichsmessung wurde festgestellt, dass das Standgeräusch statt der eingetragenen 80 Dezibel im Durchschnitt 96,5 Dezibel betrug was ebenfalls zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und zur Sicherstellung des Fahrzeugs führte.

Kurze Zeit später sahen die Beamten im Rahmen ihrer Streifenfahrt im Bereich der Reeperbahn, wie ein ihnen bekannter 27- jähriger Deutscher einen Pkw Range Rover - Landrover (258 PS) kurz vor der Einmündung zur Detlev-Bremer-Straße auf einem Taxenstand einparkte. Der Fahrer war bereits in der Vergangenheit mehrmals beim Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis polizeilich in Erscheinung getreten. Zum selben Ergebnis kamen die Beamten auch an diesem Kontrolltag. Der Fahrzeugführer durfte nach Identitätsfeststellung seinen Weg fortsetzen. Das Fahrzeug jedoch wurde dieses Mal als Tatmittel sichergestellt und ein erneutes Strafverfahren eingeleitet.

Gegen 23:55 Uhr folgte ein ziviler Streifenwagen am Jungfernstieg nach einem rücksichtslosen und lärmenden Fahrverhalten einem 33-jährigen Mazedonier mit seinem Pkw Mercedes CLS63 AMG (557 PS). Insbesondere am Jungfernstieg und Ballindamm beschleunigte der Fahrer die untersten Gänge des Fahrzeuges aus und erreichte somit ein extrem lautes Fahrgeräusch. Während des Fahrens gab er immer wieder sogenannte Gasstöße ab, was den unnötigen Lärm noch verstärkte. In Höhe Esplanade 39 konnte er angehalten und kontrolliert werden. Hier wurde festgestellt, dass an der Abgasanlage per Klappen-Auspuffanlage die Endschalldämpfer umgangen werden konnten. Diese Steuerung erfolgt manuell über eine Fernbedienung. Diese Veränderung ist unzulässig, weshalb auch hier die Betriebserlaubnis erloschen war. Die Sicherstellung wurde angeordnet.

Wenige Augenblicke später beobachtete das Kontrollteam an der Lichtzeichenanlage Neuer Jungfernstieg/Esplanade einen Pkw Mercedes C63s AMG (476 PS), wie er mit einem sogenannten Kickstart, quietschenden Reifen und unter Ausbeschleunigung des ersten Ganges losfuhr. Dies verursachte einen enormen Lärm und führte augenscheinlich auch zu einer deutlichen Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50km/h. Nachdem es den Polizeibeamten gelang auch diesen Pkw anzuhalten, trafen sie auf einen 23-jährigen deutschen Fahrzeugführer, der bereits in einem vergangenen Einsatz temporär auf eines seiner Fahrzeuge verzichten musste. An dem hochmotorisierten Sportwagen wurde nun erneut das Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt, da für die verbauten Distanzringe kein entsprechender Zulässigkeitsnachweis vorlag. Da dieser Mangel vor Ort beweissicher dokumentiert werden konnte, durfte das Fahrzeug noch zum Zwecke der Wiedererlangung der Betriebserlaubnis auf direktem Weg zu einer Werkstatt gefahren werden. Es wurden zwei Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren (unnötiger Lärm und Erlöschen der Betriebserlaubnis) eingeleitet.

Die sichergestellten Fahrzeuge werden im Rahmen eines beweissicheren Ordnungswidrigkeitenverfahrens durch einen unabhängigen Sachverständigen begutachtet.

Die Kontrollgruppe wird auch in Zukunft zielgerichtete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Hamburgs Straße durchführen.

Th.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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