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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1621) Falsche Polizeibeamte erbeuteten Wertgegenstände in Höhe von mehreren zehntausend Euro - Zeugensuche

Fürth (ots)

Bereits am Donnerstagabend (05.11.2020) meldeten sich angebliche Kriminalbeamte bei einer Seniorin im Fürther Stadtteil Burgfarrnbach. Die Betrüger brachten die Frau mit ihrer Masche dazu, ihnen Wertgegenstände in Höhe von mehreren zehntausend Euro auszuhändigen. Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise.

Sogenannte falsche Polizeibeamte meldeten sich am späten Donnerstagabend bei der Dame und machten ihr glaubhaft, dass sie aus sicherer Quelle wüssten, dass bei ihr ein Einbruch bevorstehen würde. Sicherheitshalber solle sie deshalb ihre Wertsachen bei der vermeintlichen Polizei verwahren. Die Seniorin schenkte dem Anrufer Glauben und übergab am Freitagmittag (06.11.2020) gegen 12:00 Uhr Wertgegenstände im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro einem Mann an ihrer Haustür. Erst gegen Abend wurde der Frau klar, dass sie offenbar Betrügern auf den Leim gegangen war und informierte die Polizei.

Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden:

   - Etwa 1,85m groß, schlank; trug eine Jeans, einen grau-grünen 
     Anorak sowie einen Mundschutz

Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Zeugen, die insbesondere am Freitagmittag zwischen 11:00 Uhr und 14:00 Uhr in der Bernbacher Straße im Bereich zwischen der Kreuzung zur Würzburger Straße und der Lagerstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben - also insbesondere die oben beschriebene Person oder weitere verdächtige Personen oder Pkw beobachtet haben - werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 - 3333 zu melden.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt weiterhin vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Verhaltenstipps:

   - Sprechen Sie mit Angehörigen über Gefahren durch betrügerische 
     Telefonanrufe.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder nach 
     Ihren Vermögensverhältnissen ausfragen.
   - Gehen Sie nicht auf Telefonate ein, die Sie ungewollt erhalten.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen.
   - Nutzen Sie die Möglichkeiten Ihrer Telefonanlage oder Ihres 
     Telefonanbieters zum Sperren unliebsamer Anrufe (z.B. 
     Verhinderung von Telefonaten aus dem Ausland).
   - Wenn Ihre Telefonnummer nicht in öffentlichen Verzeichnissen 
     stehen soll (z.B. dem Telefonbuch), dann lassen Sie die Nummer 
     dort löschen.
   - Seien Sie aufmerksam, wenn in Ihrer Nachbarschaft ältere 
     Menschen leben. Sprechen Sie mit ihnen über dieses Phänomen.
   - Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie 
     sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, 
     wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.

Marc Siegl

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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Montag bis Donnerstag
07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Sonntag
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Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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