Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1179) Schwerpunktaktion "Rotlichtüberwachung"
Nürnberg (ots)
Die Verkehrspolizei Nürnberg wird in den nächsten Wochen im Stadtgebiet Nürnberg zahlreiche Kreuzungen auf "Rotlichtverstöße" überwachen. Unterstützt wird sie dabei von Beamten der Bayerischen Bereitschaftspolizei.
Im Jahr 2011 ereigneten sich im Stadtgebiet Nürnberg 164 Verkehrsunfälle mit rund 140 Verletzten. Unfallursache war stets das Einfahren in den Kreuzungs-/Einmündungsbereich nach Missachtung der rotlichtzeigenden Ampel. Auch im ersten Halbjahr dieses Jahres ereigneten sich bisher mehr als 70 Verkehrsunfälle mit gleicher Ursache. Dabei gab es 45 Verletzte. Zwei Kollisionen geschahen erst vor wenigen Tagen an den Kreuzungen Nordring/Bucher Straße und Gibitzenhof-/Landgrabenstraße. Hier gab es allerdings nur hohen Sachschaden.
Bereits im Zeitraum vom 02.07.2012 bis 05.07.2012 wurden insgesamt 15 Kreuzungen im Stadtgebiet überwacht. Dabei mussten die Beamten mehr als 60 Rotlichtverstöße, knapp 100 Missachtungen des sog. "Handyverbots" und nahezu gleich viele "Gurtverstöße" zur Anzeige bringen. Bei den Kontrollen wurden auch zwei Fahrzeugführer unter Alkoholeinwirkung sowie einer unter dem Einfluss von Drogen aus dem Verkehr gezogen. Ein weiterer Kraftfahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs.
Mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei werden in den nächsten Tagen und Wochen wieder zahlreiche Kreuzungs- und Einmündungsbereiche des Stadtgebiets überwacht. Teilweise werden Anhaltestellen eingerichtet, um die Kraftfahrer sofort vor Ort auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen.
Die Nürnberger Polizei appelliert an alle Kraftfahrer, sich mit ihren Fahrzeugen aufmerksam, rücksichtsvoll und vorsichtig im Straßenverkehr zu bewegen. Die Missachtung einer roten Ampel kann für den verantwortlichen Kraftfahrer ein Bußgeld bis zu 360,-- Euro, bis zu vier Punkten in Flensburg und ein Fahrverbot zur Folge haben.
Bert Rauenbusch/n
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