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POL-MFR: (506) Zwei Ermittlungskommissionen konnten zahlreiche Straftaten aufklären

Ansbach (ots)

Zwei bei der Ansbacher Kriminalpolizei eingerichtete Ermittlungskommissionen aus dem Bereich Eigentums- und Betäubungsmittelkriminalität konnten nun ihre Arbeit beenden.

Heute Vormittag (18.03.2011) stellte der Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach, Herr Kriminalrat Hermann Lennert, im Rahmen eines Pressegesprächs die beiden Ermittlungskomplexe vor: Die Mitte Januar diesen Jahres eingerichtete Eko "Rangau" konnte insgesamt 29 Straftaten im Bereich der Eigentumskriminalität aufklären. Darunter waren u.a. zwei Raubüberfälle, zahlreiche Diebstähle, Verstöße nach dem Waffengesetz sowie eine Urkundenfälschung. Diese Straftaten konnten insgesamt sieben Beschuldigten zugeordnet werden, davon sitzen mittlerweile vier in Untersuchungshaft. 16.000 Euro waren so zur Beute der Beschuldigten geworden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro.

Anfang Februar diesen Jahres wurde eine zweite Ermittlungskommission unter dem Name "Kräuter" eingerichtet. Diese beschäftigte sich mit dem internationalen Handel von sog. "Kräutermischungen". Ausgangspunkt für die Ermittlungen war ein sichergestellter Computer in Baden-Württemberg. Dort hatten sich Hinweise auf eine Firma im Landkreis Ansbach ergeben. Im Zuge der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der beschuldigte Kaufmann ca. 2200 Packungen an sog. "Kräutermischungen" und ca. 800 Packungen mit einem dem Betäubungsmittelgesetz unterliegenden Wirkstoff verkauft hat. Darüber hinaus stellte der Unternehmer zusammen mit einem Bekannten in Holland selbst solche "Kräutermischungen" laienhaft her.

Ein besonderes Anliegen war es auch, auf die Gefährlichkeit dieser verharmlosend als "Kräutermischung" bezeichneten Droge hinzuweisen. Insbesondere durch die Beimischung synthetischer Cannabinoide schwankt deren Wirkstoffgehalt teilweise stark. So kann es von Herzrasen, Angstzuständen, Schwindel bis hin zu Krampfanfällen und einem Kollabieren des Konsumenten führen. Auch noch nicht abzusehen sind die Langzeitfolgen des Konsums dieser Drogen.

So berichtete die mittelfränkische Polizei bereits mehrfach über den teils lebensgefährlichen Konsum dieser "Kräutermischungen". So auch am 28.02.2011 mit Meldung 382. Nach der Einnahme einer solchen Mischung mussten ein 18-Jähriger und ein 20-Jähriger in Ansbach vom Rettungsdienst in eine Intensivstation verlegt werden. Unter anderem hatte der 18-Jährige noch im Rettungsfahrzeug starke Krampfanfälle erlitten.

Robert Schmitt/hu

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