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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (387) Kracherwerfen führt zu Klärung einer Sprengstoffexplosion Pressemitteilung des Landeskriminalamts

Feucht/München (ots)

Am 26.02.09, gegen 20.25 Uhr, rief eine
aufgeregte Anwohnerin aus dem Landkreis Roth bei der 
Polizeiinspektion Feucht an, und teilte mit, dass zum wiederholten 
Male in den letzten Tagen in der näheren Umgebung Silvesterkracher 
gezündet wurden. In diesem Zusammenhang sah sie eine Gruppe 
Jugendlicher weglaufen.
Nachdem zunächst niemand mehr angetroffen werden konnte, zahlte 
sich die Geduld der Polizisten jedoch aus. Gegen 21.45 Uhr sahen sie 
eine fünfköpfige Gruppe Jugendlicher. Die Beamten konnten die Gruppe 
anhalten und als sie fragten, ob jemand pyrotechnische Gegenstände 
dabei habe, wurden ihnen sehr schnell zwölf Riesen China-Böller D 
(Kanonschlag) übergeben. Die weiteren Ermittlungen hierzu führt die 
Polizeiinspektion Feucht.
Doch den örtlich zuständigen Polizisten war noch ein weiterer Fall
aus der Gegend bekannt, der noch nicht so lange zurückliegt.
Am 29.11.2008 hörte nämlich eine 51-Jährige aus dem Lkr. Roth 
einen lauten Knall vor ihrem Anwesen. Da sie sich zunächst nichts 
dabei dachte, stellte sie erst am folgenden Morgen fest, dass 
unbekannte Täter ihre elektrische Außenlampe in der Einfahrt 
gesprengt hatten.
Die für Sprengstoffdelikte in Bayern zuständigen Experten des 
Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA), die zusammen mit der 
Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Ermittlungen übernahmen, 
stellten fest, dass als Sprengmittel eine aus einem Kupferrohr 
gebaute Rohrbombe Verwendung fand, der Schaden betrug ca. 150 Euro.
Nach Bekanntwerden des oben geschilderten Sachverhaltes, fuhren 
die Sprengstoffexperten noch in der Nacht zum 27.02. zur 
Polizeiinspektion Feucht. Nach der Befragung eines der Jugendlichen, 
einem 15-jährigen Schüler, war für die Ermittler schnell klar, dass 
dieser mit der Sprengung zu tun gehabt haben musste. Bei einer 
Wohnungsdurchsuchung im Beisein seiner Eltern fanden die 
Sprengstoffexperten ein baugleiches Kupferrohr, Explosivstoffe 
konnten keine mehr sichergestellt werden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der 
15-Jährige die Rohrbombe anbrachte und zur Umsetzung brachte, zwei 
seiner Freunde (13 und 14 Jahre) standen "Schmiere". (Quelle: Bayer. 
Landeskriminalamt. Für Rückfragen: Telefon 089/1212-1080).

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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