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POL-SH: 180425 Kiel: Ergebnis der TISPOL-Kontrollwoche "Speed"

Kiel (ots)

Die Landespolizei Schleswig-Holstein hat in der vergangenen Woche einen besonderen Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit auf die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten und sogenannter Aggressionsdelikte, zum Beispiel Drängeln im Straßenverkehr, gesetzt. Dabei wurden im Laufe der Woche insgesamt 21235 Tempoverstöße festgestellt. Die Landespolizei sieht sich dadurch in ihrer Schwerpunktsetzung bestätigt: "Nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen. Außerdem spielt die Geschwindigkeit auch eine entscheidende Rolle bei der Schwere der Unfälle, die andere Ursachen haben. Wir stellen seit Jahren ein hohes Niveau bei der Anzahl von Geschwindigkeitsverstößen fest. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an fortwährender Geschwindigkeitsüberwachung", erklärte Axel Behrends, im Landespolizeiamt zuständig für die Verkehrssicherheitsarbeit.

Bei vergangenen Kontrollaktionen im Frühjahr 2016 und 2017 waren rund 13.500 bzw. 17.920 Verstöße festgestellt worden. Wie vergangenes Jahr erfolgten die Kontrollen ohne einen medienwirksamen "Blitzmarathon" an einem konzentrierten Kontrolltag: "Die Polizeidirektionen haben im Rahmen der Verfügbarkeit die Kontrolltätigkeiten mit den Überwachungsanlagen verstärkt. Dadurch haben wir bewusst die Kontrollwoche flexibel gestaltet und entzerrt. Wie alle TISPOL-Aktionen ist auch diese Kontrollwoche europaweit abgestimmt gewesen.", erklärte Behrends.

Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 100 Menschen, davon 18 Motorradfahrer, im Jahr 2018 bisher fünf motorisierte Zweiradfahrer. Über 16.000 Menschen sind im Jahr 2017 verletzt worden. Angesichts der Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer waren auch leider viele Motorradfahrer unter den aktuell Kontrollierten. Insgesamt stellte die Polizei 130 Geschwindigkeitsverstöße durch Krafträder fest. Herausragend war eine Feststellung in Bredenbek. Im vorgeschriebenen 50 km/h Bereich fuhr der Kradfahrer 130 km/h, ihn erwarten 680 Euro Bußgeld und drei Monate Fahrverbot (s. unten Pressemitteilung PD Neumünster vom 19.04.2018). Das Ziel der Kontrollmaßnahmen der Landespolizei ist es, die Hauptunfallursache nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit zu bekämpfen und das Geschwindigkeitsniveau insgesamt zu senken.

Zahlen Bei 130 Krädern wurden Geschwindigkeitsverstöße festgestellt Zweimal absolute Fahruntüchtigkeit Viermal Fahren ohne Fahrerlaubnis 34 Mal unerlaubte Handynutzung

Hinweise für die Medienvertreter: Weitere Pressemitteilung im Zusammenhang mit der TISPOL-Kontrollwoche: POL-SE: Kreis Segeberg - Polizei kontrolliert Motorräder Bad Segeberg Gestern hat die Polizei unter Federführung des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg Verkehrskontrollen im Kreisgebiet durchgeführt vom 23.04.2018, 16.07 Uhr

POL-FL: Flensburg: Geschwindigkeitsmessungen deckten teils erhebliche Überschreitungen auf - Verkehrskontrollen führten zur Feststellung dreier Fahrten unter Einfluss berauschender Mittel vom 20.04.2018, 13.48 Uhr

POL-SE: Elmshorn - Weitere Geschwindigkeitskontrollen Bad Segeberg Wie bereits im März angekündigt, hat das Polizeirevier Elmshorn weitere Kontrollen zur Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt vom 19.04.2018, 13.17 Uhr

POL-NMS: Bredenbek / Kreis RD-ECK - Motorrad war viel zu schnell Bredenbek / Kreis RD-ECK 180419-2-pdnms Motorrad war viel zu schnell vom 19.04.2018, 13.15 Uhr

POL-NMS: 180417-1-pdnms Etwa 13 % der Fahrzeuge zu schnell unterwegs vom 17.04.2018, 15.38 Uhr

Zum Hintergrund von TISPOL: TISPOL (Traffic Information System Police) wurde durch die Verkehrspolizeien Europas gegründet, um die Verkehrssicherheit und Strafverfolgung europaweit zu verbessern. Das Hauptziel von TISPOL ist die Reduzierung der Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen. Die ständigen Schwerpunktthemen sind u.a. Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt, Alkohol und Drogen und auch der gewerbliche Güter- / Personenverkehr.

Jürgen Börner

Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration
Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: 0431/ 160 61420
E-Mail: pressestelle.kiel.lpa@polizei.landsh.de

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