Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Alkohol und Drogenprävention vor "1. Mai-Partys" -Bild im Download-
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Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Am kommenden Wochenende finden vielerorts "Tanz-in-den-Mai-Partys" statt. So erwartet das traditionelle Maiköniginnenfest in Möhlenhalenbeck mehrere Tausend Besucher, die in den 1. Mai tanzen und Party machen wollen.
Die anstehenden Feierlichkeiten hat die Polizei Nienburg zum Anlass genommen, in Kooperation mit der AOK und der Verkehrswacht eine Alkohol- und Drogenpräventionsaktion in Nienburger Schulen durchzuführen.
"Die Zehntklässler der Haupt- und Realschulen sowie der Gymnasien in Nienburg waren unsere Adressaten", sagt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. In einer Woche konnten achtzehn 10. Klassen erreicht und beschult werden.
Mit der Aktion sollte über die Gefahren des Alkohol- und Drogenkonsums, insbesondere im Straßenverkehr, aufgeklärt werden. In dem Aktionsbus der AOK konnten die Schülerinnen und Schüler einen Seh- und einen Bremssimulatortest durchführen. "Das dauert ja viel länger und ist echt schwer", kommentierte ein 16-Jähriger, als er mit der Rauschbrille einfache Bauklötze aufheben sollte. Die Torkelbrille zeigt, wie das Sehen unter Alkoholeinfluss negativ verändert wird.
Mit einer Berichterstattung vom tödlichen Verkehrsunfall des vergangenen Wochenendes in Kirchweyhe, wo vier junge Menschen ums Leben kamen und der 26-Jährige Fahrer zu schnell und betrunken unterwegs war, holte Verkehrssicherheitsberater Axel Grünvogel die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Dramatik eines alkoholbedingten Verkehrsunfalls hinein.
"Es geht nicht um die Verteufelung des Alkohols", so der Polizeioberkommissar. Vielmehr soll die Eigen- und die Mitverantwortung in einer Gruppe gestärkt werden. Mit kernigen Merksätzen wie "Ich regele vorher wie ich zur Party komme und wie zurück", "Ich trinke nur, was ich mit gebracht habe oder von Leuten bekomme, die ich gut kenne", "Ich achte auf andere und organisiere Hilfe" und "Ich steige nicht bei Betrunkenen oder Bekifften ein" brachte Axel Grünvogel es auf den Punkt.
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