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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

POL-HM: Polizei kontrolliert auf Landstraßen
Überhöhte Geschwindigkeit häufigste Unfallursache

POL-HM: Polizei kontrolliert auf Landstraßen / Überhöhte Geschwindigkeit häufigste Unfallursache
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Hameln (ots)

(Hameln) Im Rahmen der vom Niedersächsischen Innenministerium initiierten Verkehrssicherheitsinitiative 2020 führten Einsatzbeamte der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden am Dienstag, 21. August 2012, Geschwindigkeitskontrollen auf den Straßen im Landkreis durch.

Dabei wurden auf den Landstraßen durch Messungen mit der sogenannten "Laserpistole" die gefahrenen Geschwindigkeiten von rund 800 Fahrzeugführern überprüft.

An zehn verschiedenen Messstellen wurden während der Kontrollen dabei 80 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Die Hälfte der Verkehrssünder fuhr 21 oder sogar noch mehr Stundenkilometer zu schnell, wobei ein Raser (39, aus Bad Pyrmont) auf der B83 mit 79 km/h (vorwerfbar) über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 festgestellt wurde. Der Honda-Fahrer muss nun mit einem Fahrverbot von 3 Monaten, 4 Punkten in Flensburg und einem Bußgeld von 600 Euro plus Bearbeitungsgebühr rechnen.

Der Hintergrund zu dieser Kontrollaktion auf den Landstraßen: Die Unfallstatistik der Polizei zeigt, dass das Rasen außerhalb geschlossener Ortschaften gefährlich ist, denn die häufigste Unfallursache bei den Unfällen mit schweren Folgen ist die überhöhte Geschwindigkeit. Besonders gefährlich, da Unfallhäufungsstellen mit Unfallursache überhöhte Geschwindigkeit, sind beispielsweise die Streckenabschnitte auf der Bundesstraße 1 zwischen Afferde und Coppenbrügge, auf der Bundesstraße 83 zwischen Emmerthal und Hameln oder auch die Landesstraße 430 im Bereich des Hagener Berges.

Damit die Inspektion das von der Verkehrssicherheitsinitiative vorgegebene Ziel, die Unfallzahlen bis zum Jahr 2020 um ein Drittel zu senken, erreicht, führt die Polizei daher verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch, vernetzt sich in der Verkehrssicherheitsarbeit noch stärker mit anderen Einrichtungen und Organisationen, wie z.B. der Verkehrswacht, den Landkreisen und Kommunen, und klärt die Verkehrsteilnehmer verstärkt über Hintergründe der Kontrollaktionen auf.

Die Verkehrsteilnehmer sollen sich bei jeder Fahrt bewusst darüber sein, welches die Unfallhäufungsstellen und -ursachen auf den Landstraßen im Landkreis sind. Mit dem Wissen im Hinterkopf sollte jeder Verkehrsteilnehmer durch Senkung des eigenen Geschwindigkeitsniveaus mithelfen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

"Eile tötet!" der Warnhinweis einer Schilderserie der Deutschen Verkehrswacht und des Landes Niedersachsen ruft den Autofahrern nicht ohne Hintergrund ins Gedächtnis, was Rasen und Risiko letztlich bedeuten kann.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: joern.schedlitzki@polizei.niedersachsen.de

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