Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Fund einer Fliegerbombe
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst räumen Sicherheitsbereich in Holzmindens Innenstadt
Hameln (ots)
(Holzminden) Am Montag, 16.Mai 2011, gegen 17 Uhr, wurde bei Baggerarbeiten in der Bahnhofstraße ein metallischer Gegenstand aufgefunden, den der Kampfmittelbeseitigungsdienst als 250-kg-Fliegerbombe identifizierte.
Diese amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg (mit Säurezünder) muss nach Einschätzung der Experten am Ort entschärft werden.
Aus diesem Grund bereiten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst derzeit die Evakuierung von etwa 10.000 Bürgerinnen und Bürgern vor, die im entsprechenden Sicherheitskreis von 1000 Metern um den Fundort herum wohnen, arbeiten oder aus anderen Gründen aufhältig sind.
Die Sicherheitszone umfasst das Gebiet vom Jugendgarten (Norden) bis zum Werk "Nord" der Firma Stiebel-Eltron (Süden) und vom Stahler Ufer (Westen) bis zum Symrise-Werk "Weser" (Osten).
Ab 12 Uhr beginnen die Einsatzbeamten von Polizei und Feuerwehr mit Lautsprecherdurchsagen.
Ab 14.30 beginnen die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei mit der Evakuierung.
Sammelstellen sind in der Liebigstraße (Sporthalle), Schulzentrum und Sporthalle Grimmenstein, bei den Berufsbildenden Schulen in der Liethstraße, bei der Bundeswehr in der Bodenstraße und auf dem Parkplatz der Firma Stiebel-Eltron im Lüchtringer Weg eingerichtet.
Ab 15 Uhr werden die Schulen geschlossen, Schülerinnen und Schüler können bis dahin am Unterricht teilnehmen.
Ab 17 Uhr sind Einzelhandelsgeschäfte zu schließen und die Sicherheitszone ist zu verlassen.
Ab 17.30 Uhr wird die Sicherheitszone für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Für 18 Uhr ist die Entschärfung der Fliegerbombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst geplant.
Bei der Stadt Holzminden wurde ein Bürgertelefon eingerichtet (Tel. 05531/959-212 oder -236).
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