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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Jähes Ende einer Kreuzfahrt und Haftbefehl aus dem Jahr 2000 vollstreckt

Rostock (ots)

Das seine Ostseekreuzfahrt in Rostock bereits wieder enden wird, hat sich ein 54-jähriger Grieche bei seinem Zustieg in Kopenhagen auf das Schiff nicht unbedingt gedacht.

Noch bevor das Schiff in Rostock anlegte, hatten die Beamten der Bundespolizei ermittelt, dass der Mann festgenommen werden soll.

Denn dieser wurde bereits seit 2015 von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, Zweigstelle Pforzheim, wegen Betruges mit Vollstreckungshaftbefehl gesucht.

Nach Einlaufen des Schiffes wurde der Mann von den Bundespolizisten in Empfang genommen und zur Verbüßung der Freiheitsstrafe von 10 Monaten in die Justizvollzugsanstalt verbracht. Zusätzlich dumm gelaufen war für ihn die Tatsache, dass, wenn er seine Kreuzfahrt zwei Monate später angetreten hätte, der Haftbefehl wegen Verjährung aus dem Fahndungssystem gelöscht worden wäre. Seine ihn begleitende Ehefrau ließ sich von der Festnahme nicht beeindrucken und setzte die Kreuzfahrt fort.

Keine zwei Stunden später schlugen die Beamten der Bundespolizei erneut zu. Diesmal war es ein 50-jähriger Mazedonier der den Bundespolizisten im Seehafen Rostock ins Netz ging. Sein Haftbefehl lag schon etwas länger zurück. Bereits seit dem Jahr 2000 wurde er von der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin wegen schweren Raubes gesucht. Festnehmen konnten die Beamten ihn kurz vor der Ausreise nach Dänemark. Nun muss er von den ursprünglich sieben Jahren und drei Monaten Gesamtfreiheitsstrafe noch eine Restgesamtfreiheitsstrafe von 751 Tagen in der Justizvollzugsanstalt verbüßen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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