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POL-ME: "Projekt Korrekt": Schwerpunkteinsatz Verkehrssicherheit - Kreis Mettmann - 2008106

POL-ME: "Projekt Korrekt": Schwerpunkteinsatz Verkehrssicherheit - Kreis Mettmann - 2008106
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Mettmann (ots)

Am Dienstag, dem 18.08.2020, führte die Kreispolizeibehörde Mettmann zum zweiten Mal in diesem Jahr einen gezielten Schwerpunkteinsatz zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr durch. Insgesamt rund 60 Einsatzkräfte, darunter Beamtinnen und Beamte aus der gesamten Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig unterstützt von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei Köln, waren dazu in der Zeit von 07.30 Uhr bis 14.00 Uhr, insbesondere in den Städten Ratingen, Hilden und Langenfeld tätig, um dort gezielt das Verhalten von Fußgängern und Radfahrern zu kontrollieren. Gleichzeitig ahndeten die Einsatzkräfte aber auch gerade Verstöße von Kraftfahrzeugführerinnen und -führern, welche die allgemein als schwächer bekannten Verkehrsteilnehmer mit ihren Fehlverhalten erkennbar behinderten oder sogar gefährdeten.

Thematisch begleitet wurden diese repressiven Kontrollmaßnahmen in den vorgenannten Städten von zwei parallel verlaufenden Präventionsaktionen:

1. In der Zeit von 09.30 bis 12.30 Uhr vermittelten Beamtinnen und Beamte aus der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig unterstützt von den örtlichen Senioren-Sicherheitsberatern (ASS!e), an einem INFO-Stand der Polizei in der Ratinger Fußgängerzone ( Marktplatz ), umfängliche Informationen für eine verbesserte Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern. Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger ließen sich hier in persönlichen Gesprächen ausführlich informieren und beraten.

2. Korrespondierend zum aktuellen Präventionskonzept der Polizei "FAIRkehr auf dem PanoramaRadweg", patrouillierten, in der Zeit von 09.30 Uhr bis 12.30 Uhr, auch an diesem Tag wieder uniformierte Fahrradstreifen der Verkehrsunfallprävention auf dem PanoramaRadweg Niederbergbahn im Bereich der Städte Wülfrath, Velbert und Heiligenhaus. Die hier bewusst auffällig durchgeführte polizeiliche Präsenz diente dazu, auch hier eine Vielzahl aufklärender und informativer Gespräche mit verschiedensten Nutzerinnen und Nutzern des sehr beliebten, kombinierten Radwander- und Gehweges zu führen.

   --- Das repressive Ergebnis des heutigen "Projekt 
       Korrekt"-Aktionstages zeigt sich in den nachfolgenden Zahlen 
       wie folgt: ---

1 Anzeige sowie 44 Verwarnungsgelder gegen Fahrradfahrer und Fußgänger (insbesondere wegen verbotener Gehwegnutzung, falscher Nutzung von Radwegen, Fehlern beim Abbiegen, Ablenkungen durch Handy oder andere elektronische Geräte)

39 Anzeigen, 33 Verwarnungsgelder gegen Fahrzeugführer wegen diverser Verkehrsverstöße (insbesondere wegen falschem Verhalten gegen Fußgänger und Fahrradfahrer) und eine zusätzliche Verkehrsvergehens-Anzeige gegen einen Fahrzeugführer ohne gültige Fahrerlaubnis.

   --- Auf die einzelnen Städte verteilten sich die vorgenannten 
       Maßnahmen wie folgt: ---

Ratingen: 3 Anzeigen und 25 Verwarnungsgelder

Hilden: 12 Anzeigen und 31 Verwarnungsgelder

Langenfeld: 25 Anzeigen und 21 Verwarnungsgelder

und 1 Verkehrsvergehens-Anzeige

   --- Hintergrundinformationen zum "Projekt Korrekt" ---

Von den Ereignissen und Einschränkungen der Corona-Pandemie beeinflusst, konnte die Kreispolizeibehörde Mettmann heute leider erst den zweiten Kontrolltag zum "Projekt Korrekt" in diesem Jahr durchführen. Das schon im Jahr 2012 initiierte "Projekt Korrekt" soll der Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängern und Radfahrern dienen und für mehr Sicherheit auf unseren Straßen sorgen. Fußgänger und Radfahrer besitzen nun einmal "keine Knautschzone" und haben daher ein hohes Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden.

Der Schwerpunkt der polizeilichen Projekt-Aktionen liegt verstärkt in den Kommunen mit regional erkennbar stärkerem Fahrradverkehr

   - Ratingen
   - Hilden und
   - Langenfeld.

Erkannte Ursachen von Radfahrunfällen sind z.B. das Benutzen der falschen / verbotenen Verkehrsflächen, das Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes sowie unvorsichtiges Ein- und Anfahren in den Verkehrsraum. Fußgänger hingegen überschreiten oft Fahrbahnen, ohne überhaupt auf den Verkehr zu achten oder überqueren solche bei dichtem Verkehr an anderer Stelle, als sinnvoll und / oder vorgegeben (Fußgängerampel, Überweg). Die Ablenkung im Straßenverkehr durch die Nutzung von Mobiltelefonen ist leider eine verstärkt auftretende Unfallursache, welche bei nahezu allen Verkehrsarten feststellbar ist.

   --- Schwerpunktkontrollen ---

Zur kreisweiten Bekämpfung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern werden vom Verkehrsdienst und vom Wachdienst der Kreispolizei fortlaufend Kontrollen von nicht motorisierten und motorisierten Verkehrsteilnehmern durchgeführt. In der Zeit von März bis November führt die Polizei dabei regelmäßig zusätzliche Schwerpunkteinsätze mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den oben genannten Kommunen durch.

   --- Zielsetzung ---

Eine hohe Kontrollintensität soll nachhaltig auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in den Aktionskommunen einwirken. Konsequentes Einschreiten bei Verkehrsverstößen führt zu regelgerechterem Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Fehlverhalten gegenüber "schwachen Verkehrsteilnehmern" stehen im Fokus dieser Verkehrskontrollen, aber auch diese gefährdeten Personen selber bedürfen der besonderen Aufsicht und Überwachung, denn: "Fußgänger und Radfahrer besitzen keine Knautschzone!" ... und gerade sie selber unterschätzen leider häufig die Gefahren im Straßenverkehr, welche immer wieder auch durch eigenes Fehlverhalten entstehen.

   --- Beratung vor Ort ---

Parallel zu diesen verstärkten Verkehrskontrollen informiert die Polizei im Rahmen ihrer Schwerpunkteinsätze auch immer wieder an Info-Ständen über das verkehrssicherere Verhalten von Fußgängern und Radfahrern. Bei diesen Beratungen stehen insbesondere die Verkehrssicherheit von Fahrrädern sowie der Gebrauch Licht reflektierender Materialien für eine bessere Erkennbarkeit von Fußgänger und Radfahrer im Vordergrund. Die polizeilichen Präventionsstände werden dabei auch immer wieder gerne von den Sicherheitspartnern/-innen des Aktionsbündnisses Seniorensicherheit (ASS!) begleitet.

   --- Hinweis ---

Begleitendes Fotomaterial zum heutigen Projekttag befindet sich im Download des Presseportals als Anlage zu dieser Mitteilung.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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