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Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf

POL-MR: Folgenreiche Kontrolle; Hakenkreuz in Wartebank eingeritzt; Viel Aufwand - keine Beute; Einbrecher erfolglos; Alter schützt vor ... nicht!

Marburg-Biedenkopf (ots)

Biedenkopf - Folgenreiche Kontrolle

Für die Polizei und die beiden Insassen eines Autos war eine Kontrolle sehr folgenreich. Die Fahrt war wegen Drogeneinflusses zu ende. Es folgten eine Blutprobe, erkennungsdienstliche Maßnahmen, Durchsuchungen, Sicherstellungen und mehrere Anzeigen wegen diverser Verstöße gegen das Strafgesetzbuch und das Betäubungsmittelgesetz. Ausgangspunkt war am Montag, 30. September, um 20.55 Uhr die Straße Im Feldchen. Der positive Drogentest bestätigte den bei der Kontrolle aufgekommenen Verdacht des Drogeneinflusses bei dem 25 Jahre alten Fahrer aus Dautphetal. Er hatte nicht nur offenbar Betäubungsmittel im Blut, sondern auch in der Tasche. Die Polizei stellte etwas über 30 Gramm Marihuana sicher. Typische Utensilien wie die Feinwaage und das gestückelte Bargeld führen zu weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln. Der Mann war nach eigenen Angaben selbst Opfer einer Straftat. Er zeigte bei der Kontrolle einen Einbruch in sein Zimmer an. Der Täter erbeutete nach Angaben des 25-Jährigen weiteres Bargeld und Betäubungsmittel. Auch der Mitfahrer in dem Auto, ein polizeibekannter 23-Jähriger, geriet zunächst ins Visier der Ermittler. Ein Tatverdacht ließ sich nach den notwendigen Maßnahmen allerdings nicht begründen, sodass die Polizei ihn entließ. Der gesamte Einsatz endete erst nach der von der Staatsanwaltschaft Marburg angeordneten Durchsuchung der Wohnung des 25-Jährigen. Dort stellte die Polizei u.a mehrere Handys, den Computer und weitere Gegenstände sicher, die den Verdacht des Handelns mit Betäubungsmitteln erhärteten. Haftgründe lagen gegen den 25-Jährigen nicht vor.

Wehrda - Erneut Hakenkreuz in Wartebank eingeritzt

Da der Zeuge an dem Montagabend (30. September) zwei Mal an der Bushaltestelle am Lärchenweg war, konnte er mit Bestimmtheit sagen, dass jemand zwischen 18.30 und 21 Uhr ein ca. 15 x 15 Zentimeter großes Hakenkreuz in das Holz der Wartebank eingeritzt hatte. Hinweise auf den Täter konnte der Mitteiler leider nicht geben. Auch in diesem Fall wird der Staatsschutz ermitteln. Etwaige Zeugen, die zur Tatzeit Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich zu melden. Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg - Viel Aufwand - keine Beute

Nach den Spuren versuchte ein Einbrecher zunächst mit dem Durchzuschneiden der Verrieglungen die Vorhängeschlösser der Kellerverschläge zu umgehen. Als das scheiterte, machte der Täter kurzen Prozess und brach die Kellerverschläge einfach mit roher Gewalt auf. Betroffen waren mehrere Keller eines Hauses in der Frankfurter Straße. Die Taten ereigneten sich zwischen Dienstag, 24. und Donnerstag, 26. September. Ob aus den Kellerräumen tatsächlich etwas fehlt, steht nicht fest. Nach ersten Sichtungen blieb der Täter wohl ohne Beute. Wer hat zur fraglichen Zeit fremde Personen im eigenen Haus bemerkt oder sonstige, im möglichen Zusammenhang stehende, verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweis bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Steinperf - Einbrecher erfolglos

"Ob der mutmaßliche Einbrecher gestört wurde oder einfach an der Eingangstür scheiterte, wissen wir noch nicht!" Der versuchte Einbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Anfang der Burgstraße war bereits zwischen 08 Uhr am Samstag und 20 Uhr am folgenden Sonntag, 15. September. An der Eingangstür im ersten Stock des Hauses entstand durch die Aufhebelversuche ein Sachschaden von mindestens 500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg - "Alter schützt vor ... nicht"

Am Montagmorgen (30.September, 06.35 Uhr) hatte es die Polizei mit zwei erheblich alkoholisierten Herren im Alter zwischen 65 und 69 Jahren zu tun. Der eine landete letztlich verletzt im Krankenhaus, der andere zur Ausnüchterung in der Zelle. Letzterer muss sich zudem wegen seines Verhaltens gegenüber dem Rettungsdienst und der Polizei demnächst gerichtlich verantworten. Die Polizei erstattete u.a. Anzeigen wegen Körperverletzung und Widerstand. Um 06.18 Uhr rief ein offenbar betrunkener Mann die Rettungsleitstelle an und meldete seinen verletzten Bruder, der in einer großen Blutlache liegt. Mit Mühe gelang es, den Einsatzort zu erfahren. Vor Ort ließ sich das Geschehen wegen der erheblichen Alkoholisierung der beiden Männer nicht endgültig klären, allerdings deuten die Spuren darauf hin, dass die Verletzungen durch einen eigenverschuldeten Sturz entstanden. Beide Männer waren ansprechbar, aber aggressiv, sodass letztlich Handfesseln notwendig wurden. Der Rettungswagen transportierte den älteren Mann zur Untersuchung der Kopfverletzung ins Krankenhaus. Der andere verweigerte die Feststellung seiner Personalien und griff die Polizeibeamten tätlich an, die ihn zwecks Auffinden von Personalpapieren durchsuchen wollten. Durch den Widerstand gab es keine Verletzten. Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutprobe ließ der Mann ebenfalls nicht freiwillig über sich ergehen. Er blieb auf richterliche Anordnung anschließend bis zur Ausnüchterung im Gewahrsam. Um 18 Uhr trat er den Heimweg an.

Martin Ahlich

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