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Polizeidirektion Bad Segeberg

POL-SE: A23/ Kreis Pinneberg/Tornesch: Positive Bilanz einer Großkontrolle Polizei und Zoll gegen Alkohol, Drogen und Medikamente am Steuer

A23/ Kreis Pinneberg/Tornesch: (ots)

Gegen Alkohol, Drogen und Medikamente am Steuer haben Polizei und Zoll gestern Abend und in der Nacht zu heute gemeinsam eine Großkontrolle auf der Autobahn 23, Richtung Norden, durchgeführt und insgesamt 825 Fahrzeuge kontrolliert. Alkohol- und Drogen am Steuer zählen zu den Hauptunfallursachen. Das Risiko, sich und andere bei einem Unfall zu verletzen, ist unter Alkohol- oder Drogeneinfluss besonders hoch. Bei 285 solcher Unfälle im Jahr 2012 in der Polizeidirektion Bad Segeberg sind 159 Menschen verletzt und fünf getötet worden.

Das Ergebnis der Kontrolle ist aus polizeilicher Sicht ungewöhnlich aber erfreulich in punkto Alkohol. Denn keiner der vielen kontrollierten Autofahrer ist alkoholisiert unterwegs gewesen. Weil aber vier Männer wegen des Verdachts auf Drogeneinfluss zur Blutprobe mussten und die Einsatzkräfte bei zwei von ihnen einen Drogenfund sicherstellten, wird deutlich, dass auch das Thema Drogen im Straßenverkehr als Schwerpunkt polizeilicher Arbeit richtig gesetzt ist. Die Beamten sind für die Erkennung von Drogenbeeinflussung speziell geschult.

40 Beamte der Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Pinneberg und Segeberg, 10 Zollbeamte vom Hauptzollamt Itzehoe mit drei Drogenspürhunden, das THW Elmshorn und die Autobahnmeisterei Elmshorn bezogen planmäßig um 20.30 Uhr Stellung auf dem Rastplatz Rantzau Richtung Norden, um ab 21 Uhr den gesamten Verkehr, der von Hamburg in Richtung Norden fuhr, über den Rastplatz zu leiten. In fünf Kontrollteams mit jeweils sechs Polizeibeamten und zwei Zollbeamten kontrollierten sie dort bis 2 Uhr die auf dem Rastplatz herausselektierten Fahrzeuge. Das THW sorgte für die Ausleuchtung des Rastplatzes, die Autobahnmeisterei für die Verkehrsführung mit Geschwindigkeitstrichter und Vollsperrung der Autobahn.

Gleich zu Beginn der Kontrolle fanden Zollbeamte bei einem 42-jährigen Autofahrer aus dem Kreis Steinburg 13 Gramm Haschisch in seiner Kleidung. Ein Urintest schlug auf THC-Konsum an. Die Polizei stellte die Drogen sicher und ließ von einem Arzt die Blutprobe entnehmen. Das Ergebnis der Blutuntersuchung steht aus. Eine Verdachtsanzeige wegen des Führens eines Kfz unter berauschenden Mitteln (§24a StVG) und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ist gefertigt.

Auch einem 30-jährigen Hamburger, der ohne Führerschein mit einem alten Porsche in die Kontrolle geriet, wurde wegen Verdachts der Beeinflussung von THC eine Blutprobe entnommen. Die Polizei stellte bei dem Hamburger ein verbotenes Messer sicher. Weil der Porsche (Baujahr 1982) obendrein als gestohlen zur Fahndung ausgeschrieben war, wurde der 30-Jährige vorläufig festgenommen und der Kriminalpolizei Pinneberg überstellt. Ein Rauschgiftspürhund überprüfte den Wagen und schlug mehrfach an. Die Einsatzkräfte konnten jedoch keine weiteren Drogen auffinden. Der Porsche wurde zwecks Sicherstellung abgeschleppt, um weiter untersucht zu werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in Pinneberg zum Vorwurf des Pkw-Diebstahls dauern an.

Ein 19-jähriger Polofahrer aus Aachen war der Dritte, der in dieser Nacht auf THC positiv getestet wurde.

Die vierte Anzeige erhielt ein 34-jähriger BMW-Fahrer aus Neumünster. Ein Urintest hatte positiv auf Opiate angeschlagen. Bei ihm fanden Polizei und Zoll Rauschmittel (Opiate), und stellten diesen zweiten Drogenfund sicher. Er soll noch eingehender untersucht werden.

Diese vier Fahrer durften die nächsten 24-Stunden kein Auto mehr fahren.

Bei einem 40-jährigen BMW Fahrer aus Hamburg stellte sich heraus, dass ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden war.

Bei zwei Klein-Lkw war der technische Zustand derart schlecht, dass einer von ihnen sofort außer Betrieb und zwangsentstempelt wurde. Ein Sachverständiger der Dekra kam hinzu und führte bis zum Ende der Kontrolle weitergehende Untersuchungen durch. Auch ein Wohnanhänger wurde an Ort und Stelle stillgelegt, weil ein Verstoß gegen die Zulassungsordnung vorlag.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
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E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de

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