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POL-SE: Pinneberg: Endergebnis der Schwerpunktwoche - Ladungssicherung

Pinneberg (ots)

In der Woche vom 07.04. bis 11.04.08 führte das Polizei-Bezirksrevier
Pinneberg, mit Unterstützung anderer Polizeidienststellen, kreisweit
und schwerpunktmäßig Kontrollen, mit der Zielrichtung der Überprüfung
der Ladungssicherung durch.
Im Rahmen der Schwerpunktwoche hat sich gezeigt, dass das
Gefahrenpotential, welches von ungesicherter Ladung ausgeht, oftmals
unterschätzt wird. Bei starken oder abruptren Fahrzeugbewegungen kann
ungesicherte Ladung zu einer erheblichen Gefahr für den Fahrzeugführer
und andere Verkehrsteilnehmer werden.
Verstöße im Zusammenhang mit ungesicherter Ladung werden von den
Fahrern oftmals als Kavaliersdelikt gesehen. Fahrverhalten und die
Bremswege verändern sich jedoch bei einer ungesicherten Ladung
gravierend nachteilig. Dies wird oft verkannt.
Obwohl in der Presse bereits angekündigt war, dass Kontrollen mit den
Schwerpunkten der Ladungssicherung erfolgen, wurden durch die
eingesetzten Beamtinnen und Beamten viele Verstöße geahndet. Auch
diverse andere Verstöße von Verkehrsteilnehmern, welche im Rahmen der
Kontrolltätigkeiten erkannt wurden, sind in dieser Woche zur Ahndung
gebracht worden.
Das Ergebnis der Schwerpunktwochen :
Es wurden 210 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 80 Fahrzeuge
beanstandet wurden.
9 Bußgeldanzeigen im Bereich der Ladungssicherung ( 50 EUR, 1 Punkt
für den verantwortlichen Fahrzeugführer -) - neun Mal wurde hier die
Weiterfahrt untersagt
1 Verwarnung ( mit Verwarnungsgeld) im Bereich der Ladungssicherung (
35 EUR für den verantwortlichen Fahrzeugführer)
5 Ordnungswidrigkeiten - Anzeigen wegen mangelnder Ladungssicherung
bei Gefahrgut, z. B. Gasflaschen oder anderes Gefahrgut ungesichert
auf der Ladefläche - fünf Mal wurde deshalb die Weiterfahrt untersagt
8 Bußgeldanzeigen bei festgestellter Überladung von Kraftfahrzeugen
(von 50 bis 225 EUR, 1 bis 3 Punkte für den Fahrzeugführer, je nach
prozentualer Überladung) - einem mit Estrich beladenen LKW wurde die
Weiterfahrt untersagt, da dieser um 63 % überladen war.
1 Verwarnung bei festgestellter Überladung ( unter 5 % Überladung, 35
EUR für den Fahrzeugführer)
2 Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
1 Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr - Am 07.04.2008 um
08:20 Uhr wurde ein 58-jähriger Fahrer eines slowakischen "40-Tonners"
(Sattelzugmaschine und Sattelauflieger) in Quickborn angehalten und
kontrolliert. Beim Öffnen der Beifahrertür fielen bereits einige leere
Bierdosen auf den Asphalt. Aufgrund des deutlich wahrnehmbaren
Atemalkoholgeruches aus dem Fahrerhaus wurde ein Atemalkoholtest vor
Ort durchgeführt. Dieser Test ergab einen Wert von 2,11 Promille. Eine
Blutprobe wurde angeordnet. Die Fahrzeugschlüssel wurden
sichergestellt und der Führerschein beschlagnahmt. Der Fahrer musste
eine Sicherheitsleistung von 500 Euro bezahlen. Ein Ersatzfahrer
musste aus dem Ausland anreisen, um den Lkw zu übernehmen."
43 Ordnungswidrigkeiten - Anzeigen wegen Verstößen gegen
Fahrpersonalrechtsvorschriften ( z. B. Lenk- und Ruhezeiten etc.) -
vier Mal wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Dem Führer eines
LKW wurde die Weiterfahrt untersagt, da dieser die Tageslenkzeit von
höchstens 10 Stunden massiv überschritt. Zum Zeitpunkt der Kontrolle
führte der Fahrer sein Fahrzeug bereits seit 21 Stunden, ohne dass er
die notwendige Ruhezeit von mindestens 8 Stunden eingelegt hatte.
5 Ordnungswidrigkeiten - Anzeigen wegen Verstößen gegen das
Güterkratfverkehrsgesetz
6 Ordnungswidrigkeiten - Anzeigen wegen sonstiger Verstöße gegen das
Gefahrgutrecht
4 Verwarnungen wegen nicht angelegten Sicherheitsgurtes
1 Bußgeldanzeige wegen Telefonierens während der Fahrt
6 Verwarnungen wegen nicht mitgeführter Papiere
10 technische Mängel am Fahrzeug - in fünf Fällen mit Untersagung der
Weiterfahrt
16 Kontrollberichtsverfahren wegen Fahrzeugmängeln oder nicht
mitgeführter Papiere
Aufgrund dieses Ergebnisses wird das Polizei-Bezirksrevier Pinneberg
auch künftig verstärkt daran arbeiten, Verstöße in diesem Bereich
aufzudecken.(S.D.)

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sabine Zurlo
Telefon: 04101-202 470
Fax: 04101-202 209
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de

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