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Polizei Presse A 49: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Gießen und der Polizei - Untersuchungshaftbefehl gegen Ausbaugegnerin erlassen

Giessen (ots)

Im Zuge der Einsatzmaßnahmen zum Weiterbau der Bundesautobahn 49 kam es am gestrigen Donnerstag, 26.11.2020, zu einem tätlichen Angriff auf Polizeivollzugsbeamte. Gegen 10.00 Uhr stiegen speziell ausgebildete Einsatzkräfte der Höhenrettung auf einen Baum im Norden des Dannenröder Forstes, um ein Plateau von Ausbaugegnern in etwa 15 Metern Höhe zu räumen.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand soll sich im Anschluss das Folgende ereignet haben:

Eine namentlich noch nicht identifizierte weibliche Person bewegte sich zu diesem Zeitpunkt mehrfach, mittels Karabiner an einem Seil gesichert, von Baum zu Baum. Als sie von einem Beamten ergriffen und festgehalten werden konnte, wehrte sich die augenscheinlich Erwachsene mit Schlägen und Tritten. Mehrfach trat sie dabei mit dem beschuhten Fuß gegen den Kopf und die Hände des Beamten, sodass dieser beinahe das Gleichgewicht verlor.

Einem zweiten in der Höhe eingesetzten Polizisten rammte die Frau ihr Knie ins Gesicht. Dieser setzte zur Unterbindung des Widerstands kurzfristig unmittelbaren Zwang in Form von einfacher körperlicher Gewalt ein. Erst nachdem der Einsatz eines Distanz-Elektroimpulsgerätes angedroht wurde, konnte die Beschuldigte sicher vom Baum heruntergeholt und vorläufig festgenommen werden.

Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall keiner der Beteiligten verletzt.

Die Beschuldigte wurde heute beim Amtsgericht Alsfeld vorgeführt. Die Ermittlungsrichterin ordnete sodann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen die Untersuchungshaft u.a. wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in einem besonders schweren Fall an.

Es besteht Fluchtgefahr, da die Festgenommene keinerlei Ausweispapiere mit sich führte und bis dato keine Angaben zu ihrer Identität machte.

Weitere Auskünfte behält sich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Gießen (Tel.: 0641-934-3215) vor.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ferniestraße 8
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