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Polizeiinspektion Göttingen

POL-GÖ: (750/2017) Expertentreffen der besonderen Art - Polizei und Staatsanwaltschaft veranstalten 4. Göttinger "Cybercrime Christmas Convention (C4)"

POL-GÖ: (750/2017) Expertentreffen der besonderen Art - Polizei und Staatsanwaltschaft veranstalten 4. Göttinger "Cybercrime Christmas Convention (C4)"
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Göttingen (ots)

GÖTTINGEN (ok) - Am 19.12.2017 luden Oberstaatsanwalt (OStA) Dr. Ingo Rau, Leiter der "Zentralstelle zur Bekämpfung der Internet-Kriminalität" der Staatsanwaltschaft Göttingen und Polizeidirektor (PD) Häuser, Leiter des Dezernats 11 (zuständig für Kriminalitätsbekämpfung) der Polizeidirektion (PD) Göttingen, gemeinsam zur 4. großen Cybercrime Tagung in die Räume der Polizeiinspektion (PI) Göttingen ein.

An dem Treffen im Dienstgebäude in der Otto-Hahn-Straße nahmen über 40 Experten der Staatsanwaltschaft Göttingen, der Polizeidirektionen Braunschweig und Göttingen, der Polizeiinspektionen Braunschweig, Wolfsburg/Helmstedt, Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel, Hildesheim, Northeim/Osterode, Hameln/Pyrmont/Holzminden, Goslar, Nienburg und Göttingen, sowie der Polizeiakademie Niedersachsen (Standort Hann Münden) teil.

Dieses Jahr stand die interdisziplinäre Veranstaltung unter dem Motto: "Cybercrimebekämpfung - quo vadis".

Geschuldet war dieses Motto dem Ablauf von 15 Monaten Pilotphase "Task Force Cybercrime / Digitale Spuren" bzw. "Team Cybercrime".

Nach 14 Monaten wurden im November bereits intern die Ergebnisse dieser Pilotorganisationen auf PI und PD Ebene evaluiert, noch ausstehend ist die kommende Bewertung auf Ebene des Nds. Innenministeriums und damit die Entscheidung wie es in Zukunft in dem Bereich Cybercrime weiter geht.

In seiner Begrüßung sagte der Leiter der Polizeiinspektion Göttingen Leitender Polizeidirektor Thomas Rath: "Die Polizeiinspektion Göttingen ist stolz auf seine landesweite Vorreiterrolle in Sachen Cybercrime-Bekämpfung. Wir empfinden dies als wohltuende Bestätigung unserer langjährigen, konstanten Bestrebungen bei der Bekämpfung dieses komplizierten Kriminalitätsphänomens und als Ergebnis der erfolgreichen Ermittlungen, die die Expertinnen und Experten der "Task Force Cybercrime" in den zurückliegenden 15 Monaten erreicht haben, zugleich. Der Erfolg bringt aber auch eine zusätzliche Verantwortung und Verpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern mit sich. Deshalb hoffe ich auf eine zeitnahe, aber auch zukunftsfähige, feste Organisationsform, in der sowohl eine noch engere Vernetzung der Task Force-Ermittler untereinander, als auch mit allen anderen Ermittlungseinheiten des Zentralen Kriminaldienstes und darüber hinaus ermöglicht wird."

Der Leiter der Cybercrime Schwerpunkt Staatsanwaltschaft, der Leitende Oberstaatsanwalt Dr. Rau, bedankte sich bei der Polizeiinspektion für die Bereitstellung der Logistik und insbesondere des Tagungsortes und bekräftige seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit: "Die Türen und Telefone stehen Ihnen offen, die Zentralstelle für die Bekämpfung der IuK-Kriminalität ist jeder Zeit bereit, Sie bei Ihren Ermittlungen zu unterstützen."

OStA Dr. Rau stellte mit Fr. Staatsanwältin Klingebiel und Hr. Staatsanwalt Kangarani den Cybercrimeermittlern zwei neue Cybercrime Staatsanwälte vor. Mit von der Partie war natürlich auch wieder das Cybercrime Urgestein - der Erste Staatsanwalt (EStA) Hr. Bendel.

Insbesondere in den Pausen entwickelten sich intensive Gespräche, so dass Moderator Kriminalhauptkommissar Oliver Knabe (Leiter Task Force) Mühe hatte, die Agenda im Zeitrahmen zu halten. Alle vier Vertreter der Staatsanwaltschaft waren in intensiven Gesprächen mit den polizeilichen Ermittlern.

Für das Jahr 2018 wünscht sich OStA Dr. Rau ein, zwei größere Cybercrimeverfahren und damit verbunden in Richtung Polizeiführung, dass dann auch ausreichendes Personal vorhanden ist, um sich diesen oft weltweiten Ermittlungen stellen zu können.

Alle Ermittler/-innen aus den anwesenden Dienststelle kamen zu Wort und präsentieren ihre Ermittlungserfolge, aber auch Wünsche und Ziele für die Zukunft.

Soviel sei hier verraten - die Cybercrime Täter müssen sich in Zukunft "warm anziehen". Dank der intensiven Fortbildung der Mitarbeiter/-innen und der erfolgten Einstellungen von Informatikern sind seit nunmehr 1,5 Jahren Ermittlungswege eröffnet, welche vor einiger Zeit noch nicht denkbar waren.

Rückfragen bitte an:

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Fax: 0551/491-2010
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