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Polizeipräsidium Reutlingen

POL-RT: Ermittlungen nach gefährlicher Körperverletzung, räuberischer Erpressung und Freiheitsberaubung (Kirchheim/Teck)

Reutlingen (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Reutlingen:

Kirchheim/Teck (ES):

Wegen räuberischer Erpressung, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung ermittelt die Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, aus dem Raum Kirchheim. Sie sollen einen 21-jährigen Heininger unter einem Vorwand in ein Waldstück gelockt, verletzt und ausgeraubt haben.

Am Donnerstagabend, gegen 19 Uhr, brachten eine 14- jährige Kirchheimerin und eine 17-Jährige aus Ohmden den 21-Jährigen dazu, mit beiden in ein Waldstück bei Kirchheim, im Gewann Schafhof zu fahren. Ziel der Aktion war nach bisherigem Stand der Ermittlungen, dem 21-Jährigen, bei dem es sich um den Ex-Freund der 17-Jährigen handelt, eine Abreibung zu verpassen. Am Ziel warteten bereits der 17-jährige neue Freund der Älteren und dessen 16- und 17-jährigen Kumpels. Die drei zogen den Geschädigten aus seinem Auto, griffen ihn an und stießen ihn zu Boden, wo sie gemeinsam auf ihn eintraten. Erst als der 21-Jährige blutete, ließen sie von ihm ab, bedrohten ihn und nahmen ihm sein Bargeld und die Autoschlüssel ab. Anschließend sperrten sie den Heininger in den Kofferraum seines VW Golfs. Dem Geschädigten gelang es, über Notruf die Polizei über seine missliche Lage zu informieren, worauf die Tatverdächtigen flüchteten. Im Rahmen einer groß angelegten Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, gelang es, den Standort des Opfers ausfindig zu machen und unweit davon auch die Tatverdächtigen festzunehmen.

Vier der fünf Tatverdächtigen, die sich geständig zeigten und Angaben zum Tathergang machten, wurden am gleichen Abend noch entlassen. Gegen den 17-Jährigen, der der Polizei aufgrund anderer Delikte bereits bekannt war, ordnete die Staatsanwaltschaft Stuttgart die vorläufige Festnahme an. Nach Durchführung der notwendigen Maßnahmen wurde der Jugendliche am Freitagvormittag entlassen.

Das 21-jähre Opfer erlitt bei dem Angriff Prellungen und Abschürfungen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern noch an.

Im Internet und in den sozialen Netzwerken bereits am Donnerstagabend kursierende Gerüchte, eine Sexualstraftat oder eine Amoklage hätten zu dem Polizeihubschraubereinsatz geführt, entbehren jeglicher Grundlage. (cw)

Rückfragen bitte an:

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1105

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.stabst.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Reutlingen, übermittelt durch news aktuell

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