POL-LB: Verkehrsunfallflucht in Rutesheim; Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Böblingen
Ludwigsburg (ots)
Rutesheim: Nach Unfall aus dem Staub gemacht
Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Dienstag zwischen 08:30 Uhr und 11:30 Uhr einen auf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Dieselstraße in Rutesheim geparkten Krankenfahrstuhl im Frontbereich. Ohne sich um den verursachten Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unfallverursacher von der Unfallstelle. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Leonberg, Telefon 07152/605-0, entgegen.
Böblingen: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Am Dienstag gegen 23:40 Uhr kam es auf dem Fußgängerweg, gegenüber dem Busbahnhof, in der Talstraße in Böblingen zu einem Zwischenfall, als Polizeibeamte im Rahmen einer Personenkontrolle zwei Jugendliche kontrollierten. Dabei stellten die Beamten geringe Mengen an Betäubungsmitteln fest. Die beiden 16- und 17-Jährigen wurden vorläufig festgenommen. Dabei widersetzte sich der 16-Jährige und schlug die Hände der Polizeibeamtin weg, so dass er auf dem Boden fixiert werden musste. In der Zwischenzeit eilte die 39-jährige Mutter des 16-jährigen Jugendlichen herbei und stürzte sich auf die eingesetzten Beamten und forderte sie in aggressiver Weise auf ihren Sohn freizulassen. Nur durch körperliche Gewalt konnte die 39-Jährige von der Befreiung ihres Sohnes abgehalten werden. Während der 17-Jährige an der Tatörtlichkeit auf freien Fuß entlassen wurde, wurde der 16-jährige Querulant zum Polizeirevier Böblingen gebracht. Dort wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt in die Obhut seiner Erziehungsberechtigten übergeben. Der 16-Jährige, der durch die Widerstandshandlungen leichte Verletzungen erlitt, zeigte sich im Laufe des Einsatzes weiterhin sehr uneinsichtig und sprach gegenüber den Polizeibeamten zahlreiche Beleidigungen aus. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung rechnen. Darüber hinaus dauern die Ermittlungen bezüglich der aufgefundenen Betäubungsmittel an, da diese keinem der beiden Jugendlichen zweifelsfrei zugeordnet werden konnte.
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