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Polizeiinspektion Wismar

POL-HWI: Miese Masche "Schockanruf" - Trickbetrüger in Schönberg erfolgreich

Wismar (ots)

Am gestrigen Nachmittag waren Trickbetrüger im Bereich der Polizeiinspektion Wismar aktiv. Aus den Bereichen Schönberg, Rehna und Bad Kleinen meldeten sich Angerufene bei der Polizei, um über die Trickbetrüger zu informieren und Anzeige zu erstatten.

Eine besonders hinterhältige Variante der Trickbetrüger ist der sogenannte Schockanruf. Mit ebendieser Masche gelang es Telefonbetrügern gestern eine vierstellige Summe Bargeld zu ergaunern.

Um die Mittagszeit habe sich bei dem 58-jährigen Geschädigten aus dem Bereich Schönberg eine weinende Frau mit den Worten "Schatz, ich hatte einen schweren Autounfall. Du musst mir helfen!" gemeldet. Kurz darauf sei das Telefonat von einer weiteren Frau, die sich als Mitarbeiterin des Amtsgerichtes Lübeck vorstellte, übernommen worden. Diese wiederum gab an, dass die Ehefrau des Geschädigten eine 17-jährige Fußgängerin überfahren hätte und nun eine Kaution in Höhe von 35.000 Euro festgesetzt worden sei. Die vermeintliche Amtsgerichtsmitarbeiterin forderte den Geschädigten auf, sich schnellstmöglich um die erforderlich Summe zu bemühen.

Im Verlauf des Nachmittags meldete sich zudem ein vermeintlicher Staatsanwalt bei dem 58-Jährigen und teilte mit, dass die geforderte Kaution nunmehr in Hamburg zu hinterlegen wäre. Als Grund gab der falsche Staatsanwalt an, dass die beim Verkehrsunfall Verstorbene im Bereich Hamburg gelebt hätte und daher die Zuständigkeit dort läge. Da die Amtskassen nun aufgrund der fortgeschrittenen Zeit bereits geschlossen seien, sollte der Geschädigte das mitgebrachte Geld an einen durch den Staatsanwalt beauftragten Mitarbeiter übergeben.

Erst als der 58-Jährige zu Hause auf seine Frau traf, erkannte er, dass er Opfer eines Betruges geworden war und informierte daraufhin die Polizei.

Tipps Ihrer Polizei:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, den Namen selbst zu nennen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Seien Sie misstrauisch, wenn Angehörige am Telefon Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordern. Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.

Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110 oder rufen Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle an.

Sind Sie bereits Opfer eines Trickbetruges geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wismar
Pressestelle
Jessica Lerke, Annette Schomann
Telefon 1: 03841/203 304
Telefon 2: 03841/203 305
E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Informationsangebot in sozialen Netzwerken:
https://twitter.com/Polizei_NWM
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