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Polizeidirektion Osnabrück

POL-OS: Ferienbeginn - Geduld und Rücksichtnahme im Gepäck

Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Meppen/Aurich/Wittmund/Leer/Emden (ots)

In Niedersachsen beginnen am 28. Juni die Sommerferien. Spätestens ab dem Wochenende wird es auf den Autobahnen daher wieder voll und Geduld ist gefragt. Die Wartezeit kann mit Verpflegung und ausreichend Ablenkung für die kleinen Mitfahrer überbrückt werden.

Wie können Autofahrer einen Stau vermeiden? Besonders in den Sommerferien kommt es auf vielen Autobahnen zu Staus, die weitaus länger sein können als außerhalb der Ferien. Insbesondere samstags ist ein beliebter An- und Abreisetag. Wer die Möglichkeit hat, sollte deswegen erst sonntags oder montags losfahren. Auch die Tageszeit spielt eine Rolle: Ein möglichst frühes Losfahren, am besten schon in der Nacht oder am späten Abend, ist empfehlenswert. Ist der Startschuss für die Reise gefallen und steht der Stau letztlich doch bevor, scheint die nächste Abfahrt zwar vielversprechend, aber oftmals warten auch auf den Landstraßen und Ausweichstrecken neue Staus.

Rettungsgasse bilden Bei einem Unfall zählt für Rettungskräfte jede Sekunde, wenn es darum geht Leben zu retten. Um schnell zum Unfallort zu gelangen, müssen sie freie Fahrt haben. Verlangsamt sich der Verkehr oder bildet sich ein Stau, sollte das Fahrzeug bereits in die entsprechende Richtung gelenkt werden, um frühzeitig eine Rettungsgasse zu bilden. Die Rettungsgasse wird zwischen dem ganz linken und dem daneben liegenden Fahrstreifen gebildet. Fahrzeuge auf der linken Spur weichen nach links aus, die übrigen fahren nach rechts. Der Standstreifen bleibt frei.

Nicht aussteigen Selbst wenn der Verkehr komplett zum Stillstand kommt, ist das Verlassen des Fahrzeuges im Stau laut Straßenverkehrsordnung (§ 18 Abs. 9 Satz 1) nicht erlaubt. Das Betreten der Fahrbahn ist nur erlaubt, um einen Unfall abzusichern. Ein Verstoß kann mit einem Verwarnungsgeld von 10 Euro geahndet werden. Denken Sie immer daran: Ein Stau kann sich genauso schnell wieder auflösen wie er entstanden ist.

Kampagne "Helfen statt Gaffen" Staus entstehen mitunter auch durch Gaffer. Die Menschen schauen nicht nur aus eigener Neugier, sondern sie nehmen Fotos und Videos auf und behindern Rettungskräfte bei der Versorgung der Verletzten. Die gemeinsame Kampagne "Helfen statt Gaffen" widmet sich dieser alltäglichen Problematik. Dabei kooperiert das Niedersächsische Innenministerium mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V., dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, der Johanniter Unfall-Hilfe e.V., dem Landesfeuerwehrverband sowie der Polizei Niedersachsen. Inhalt sind die zahlreichen Möglichkeiten, mit denen wirklich jeder in Notfällen helfen kann. Einfache aber effektive Maßnahmen sind etwa das Absetzen eines Notrufes, das Absichern der Unfallstelle oder die Einleitung Erster-Hilfe-Maßnahmen.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Nadine Kluge-Gornig
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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