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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (2453) Eigentlich nur Ruhestörung

Nürnberg (ots)

Wie ein polizeilicher Alltagseinsatz zu einer
umfangreichen Sachbehandlung werden kann, zeigt ein Vorfall, der sich
am 13.11.2007 in einem Mehrfamilienhaus in Nürnberg-St. Johannis 
zugetragen hat. Dabei herrschte viel Auf- und Erregung bei den 
Bewohnern.
Völlig harmlos begann der Einsatz gegen 23:00 Uhr, als die Polizei
von einer Ruhestörung in dem Anwesen verständigt wurde. Zwei 
Lebenspartner im Alter von 40 und 42 Jahren kehrten nach Hause zurück
und gerieten offensichtlich bereits im Treppenhaus in einen 
lautstarken Streit. Der setzte sich in der gemeinsamen Wohnung fort, 
wobei hier noch Salz- und Pfefferstreuer gegen die Wand flogen. 
Darüber beschwerten sich nun die Anwohner.
Noch während die Beamten anfuhren, beschwerte sich eine weitere 
Bewohnerin über ihre unmittelbaren Nachbarn, die offensichtlich einen
lautstarken Liebesakt vollzogen. Das veranlasste die Frau dazu, gegen
die Wohnungstür des Pärchens zu schlagen - und zwar so heftig, dass 
diese zu Bruch ging. Erschrocken darüber, betrat der Mann im 
Adamskostüm das Treppenhaus und wollte die Verursacherin des Schadens
zur Rede stellen. Dem äußeren Anschein nach war er ziemlich erregt.
Mittlerweile trafen die Beamten ein und wurden Zeuge einer 
verbalen Auseinandersetzung zwischen den Streitenden. Dabei 
beschimpfte der in seinem Liebesakt gestörte Herr die Bewohnerin mit 
unflätigsten Ausdrücken, die er auch nach mehrfacher Belehrung durch 
die Polizei nicht unterließ. Unter anderem drohte er, die Frau 
"abzuschlachten". Letztendlich verschwand er nach Feststellung seiner
Personalien wieder in der Wohnung.
Nun wird gegen ihn wegen Beleidigung und Bedrohung, gegen seine 
Kontrahentin wegen Sachbeschädigung ermittelt.
Übrigens: In der Wohnung der beiden Lebenspartner herrschte nach 
Eintreffen der Polizei absolute Ruhe. Ob die beiden Gewürzstreuer den
Streit unbeschadet überstanden haben, konnte nicht in Erfahrung 
gebracht werden.
Bert Rauenbusch/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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