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Kalb: Eichel muss Augenmaß bewahren

Berlin (ots)

Zu dem heute von Bundesfinanzminister Eichel
vorgestellten Aktionsplan gegen Geldwäsche erklärt der finanz- und
haushaltspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Bartholomäus Kalb:
Zur Bekämpfung des Terrorismus, der organisierten Kriminalität und
der Geldwäsche muss unser föderaler Rechtsstaat alle erforderlichen
Schritte ergreifen, die eine wirkungsvolle Bekämpfung ermöglichen.
Bereits bestehende Instrumente müssen genutzt und gegebenenfalls
geschärft werden. Wichtig ist aber auch, bei den zu ergreifenden
Schritten Augenmaß zu bewahren. Bevor man neue Finanzbehörden
schafft, muss geprüft werden, ob bereits bestehende Behörden
entsprechende Aufgaben wahrnehmen können. Hierbei gehört insbesondere
die von Rot-Grün geplante Reform der Bundesfinanzverwaltung auf den
Prüfstand. Darüber hinaus muss beachtet werden, welche Auswirkungen
die unterschiedlichen Änderungen auf die wirtschaftliche Entwicklung
in unserem Land haben. Mit einseitigen nationalen Regelungen kann
unser Finanzplatz großen Schaden nehmen, was angesichts der
schlechten wirtschaftlichen Entwicklung mehr als kontraproduktiv
wäre. Die rot-grüne Bundesregierung ist deshalb auch auf europäischer
Ebene gefordert.
Triebfeder für alle gesetzlichen Neuregelungen muss die
wirkungsvolle Terrorismusbekämpfung sein. Rot-Grün darf diese nicht
als Deckmäntelchen für die lang ersehnte Umsetzung sozialistischer
Phantastereien nutzen, wonach der Staat über das Vermögen und
Konsumverhalten aller Bürger genauestens informiert ist. Es liegt
nämlich der Verdacht nahe, dass der "Alt-Jungsozialist" Eichel genau
dies mit dem neuen "Bankkontenmeldeamt" für alle Bürger erzwingen
will. Zur Herstellung von mehr Steuerehrlichkeit ist eine solche
Maßnahme nämlich nicht erforderlich. Das könnte Rot-Grün schnell mit
der Einführung einer Abgeltungsteuer für Zinserträge erreichen.
Inwieweit der heute vom Bundesfinanzminister vorgestellte
Aktionsplan gegen Geldwäsche ein zweckdienliches und
verhältnismäßiges Maßnahmenbündel darstellt, wird sich bei den
parlamentarischen Beratungen im Deutschen Bundestag zeigen.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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