Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Adidas-Chef Hainer kritisiert Abwesenheit von Merkel bei Olympia

Hamburg (ots)

Der Adidas-Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihre Abwesenheit bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking. Der ZEIT sagt Hainer: "Ich an Stelle der Bundeskanzlerin oder des Außenministers wäre hingegangen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass man nur durch Reden weiterkommen kann. Die Olympischen Spiele sind ein Ort der Völkerverständigung. Durch Abwesenheit kann man hier nichts Positives beitragen." Anders als etwa das durch den Präsidenten vertretene Frankeich hatte die Bundesregierung nur den deutschen Botschafter in Peking zur Eröffnungsfeier geschickt.

Merkel hatte im vergangenen Jahr den Dalai Lama empfangen und sich damit viel Ärger in China eingehandelt. Hainer sagt, der Tibet-Konflikt habe nicht in wenigen Monaten vor den Olympischen Spielen gelöst werden können. "Er besteht schon mindestens 49 Jahre, seit der Flucht des Dalai Lamas im Jahr 1959", erklärt der Manager. Der Konflikt müsse diplomatisch gelöst werden, sagt der Manager: "Da hilft kein Boykott der Olympischen Spiele."

Der Adidas-Chef verteidigt das starke Engagement das Sportartikelherstellers in China und kündigte ein weiteres Wachstum dort an: "Wir haben hier jetzt 5000 Geschäfte, in zwei Jahren werden es über 7000 sein. Schon 2010 werden wir über eine Milliarde Euro Umsatz in China machen. Und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange."

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 34 vom 14. August 2008
senden wir Ihnen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 13.08.2008 – 11:19

    Joschka Fischer setzt auf Barack Obama

    Hamburg (ots) - Joschka Fischer, ehemaliger deutscher Außenminister, wünscht sich Barack Obama als nächsten US-Präsidenten. "Ich bin für Obama", sagt Fischer der ZEIT. Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, der drohenden Weltwirtschaftskrise und den Kriegen in Afghanistan und im Irak traue er Obama mehr Gestaltungskraft zu. Obamas Rivale John McCain hingegen sei "schon sehr alt, und ob er die Welt ...

  • 13.08.2008 – 10:57

    Fischer empfindet großen Respekt für die Gründergeneration der Bundesrepublik

    Hamburg (ots) - Der frühere deutsche Außenminister Joschka Fischer empfindet mit zunehmendem Alter immer mehr Respekt für die Gründergeneration der Bundesrepublik, die den Zweiten Weltkrieg miterlebt hat. "Auf der Leistung dieser Generation stehen wir alle", sagt der 60-Jährige der ZEIT. Es sei ein Fehler der 68er-Generation gewesen, nicht mehr zuzuhören, ...

  • 12.08.2008 – 22:01

    Exklusiv in der ZEIT: Unveröffentlichte Auszüge aus Nabokovs letztem Roman

    Hamburg (ots) - DIE ZEIT veröffentlicht als erste Zeitung weltweit Auszüge aus Vladimir Nobokovs nachgelassenem Romanfragment The Original of Laura, auf das Nobokov-Fans weltweit seit Jahren mit großer Neugierde warten. Vladimir Nabokov, der am 2. Juli 1977 in einer Lausanner Klinik starb, hinterließ ein unvollendetes Manuskript mit dem Titel The Original of Laura. ...