Alle Storys
Folgen
Keine Story von ADAC mehr verpassen.

ADAC

Finanznot der Städte und Gemeinden
Fehlendes Geld nicht von den Autofahrern holen

München (ots)

Der ADAC warnt davor, die Autofahrer zusätzlich zu
belasten, um damit die leeren Kassen der Gemeinden und Städte
aufzubessern. Die Parkgebühren und die eingenommenen Bußgelder sind
in einigen Städten bereits jetzt schon sehr hoch. Zusätzliche
Radarkontrollen sind kein probates Mittel, ausgefallene
Gewerbesteuern oder andere Einnahmen auszugleichen, so der
Automobilclub.
Im ersten Halbjahr 2002 hatten sich zahlreiche Städte und
Gemeinden in Deutschland als pleite "geoutet". Die Verkehrsexperten
des ADAC befürchten nun, dass ein Teil der fehlenden Mittel bei den
Autofahrern auf andere Weise "eingetrieben" werden könnte. In manchen
Städten, wie zum Beispiel im ebenfalls hoch verschuldeten München,
betragen die Parkgebühren bereits bis zu 2,50 Euro pro Stunde im
öffentlichen Verkehrsraum. Außerdem sind die Parkschein-Automaten so
programmiert, dass sie nur Tickets für eine halbe, beziehungsweise
eine Stunde ausgeben, keine anderen Zeiteinheiten kennen und bei
Überzahlung kein Restgeld zurückgeben. In anderen Städten dagegen
kann man sich für den nächsten Morgen wenigstens zusätzliche Parkzeit
einkaufen.
Bei der Geschwindigkeitsüberwachung durch Kommunen sieht der ADAC
die Gefahr, dass verstärkt Radarfallen eingesetzt werden, die nur
wenig mit der eigentlichen Überwachung der Verkehrssicherheit zu tun
haben. Schon heute gibt es Strecken, auf denen regelmäßig "geblitzt"
wird, die jedoch weder wegen bedrohter Anwohner, gefährlicher
Straßeneinmündungen oder zum Beispiel einer Schule überwacht werden
müssten. Meßstellen dürfen, so der Automobilclub, nicht nach
Gesichtspunkten der Rentabilität, sondern ausschließlich unter
Aspekten der Verkehrssicherheit ausgewählt werden.
Aktuelle Pressemitteilungen finden Sie bei www.presse.adac.de.
Für Rückfragen:
Christopher Nordhoff
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 3475
Fax:  (089) 76 76- 2801 
christopher.nordhoff@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder  (089) 76 76- 2049
oder  (089) 76 76- 2625
Der ADAC im Internet: www.adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ADAC
Weitere Storys: ADAC
  • 06.08.2002 – 12:04

    Autobahn-Maut in Österreich / Jahrespickerl lohnt sich nicht mehr

    München (ots) - Auch für Autofahrer, die in diesem Jahr noch oft Österreichs maut-pflichtige Autobahnen und Schnellstraßen benutzen, lohnt sich der Kauf eines Jahrespickerls nicht mehr. Die Jahresvignette - so der ADAC - kostet 72,60 Euro, für eine Zwei-Monats-Vignette zahlt man 21,80 Euro. Österreich-Fahrer, die sich die bereits ab 1. Dezember geltende ...

  • 05.08.2002 – 11:16

    Vorsicht vor Zeckenstichen

    München (ots) - Die Anzahl der Hirnhautentzündungen, die durch Zecken übertragen wird, hat den höchsten Stand seit acht Jahren erreicht. Allein im letzten Jahr sind 254 Meldungen zur so genannten Frühsommer-Meningoenzephalitis - kurz FSME genannt - beim Robert-Koch-Institut eingegangen. Insgesamt sind 74 Landkreise in Deutschland als FSME Risikogebiete ausgewiesen. 40 davon in Bayern, 29 in Baden-Württemberg, drei in Hessen und je einer in Rheinland-Pfalz und ...