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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Vaatz/Röttgen: Die SED-Opferrente kommt

Berlin (ots)

Anlässlich der gemeinsamen Klausurtagung der
Geschäftsführenden Vorstände der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und der 
SPD-Bundestagsfraktion erklären der Stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Sprecher der ostdeutschen 
CDU-Bundestagsabgeordneten, Arnold Vaatz MdB und der Erste 
Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. 
Norbert Röttgen MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und die SPD-Bundestagsfraktion 
haben sich auf eine Initiative für ein 3. 
SED-Unrechtsbereinigungsgesetz geeinigt.
Kernstück ist die seit der 14. Legislaturperiode von der 
Unionsfraktion geforderte Opferpension.
Erstmalig wird jetzt eine regelmäßige Zahlung das Schicksal der 
Opfer erleichtern, die unter dem SED-Regime besonders schwer gelitten
haben: Die in der DDR aus politischen Gründen Inhaftierten.
Damit werden endlich die materiellen Folgen der Unterdrückung 
durch das SED-Regime sichtbar gelindert und der Einsatz und das 
Handeln für eine rechtsstaatliche und freiheitliche Ordnung 
angemessen gewürdigt.
Die Regelung sieht vor, jedem Verfolgten, der mindestens insgesamt
6 Monate inhaftiert war und in seiner wirtschaftlichen Lage besonders
beeinträchtigt ist, eine Opferpension von monatlich 250 Euro zu 
gewähren. Die Zahlung soll ohne Anrechnung auf andere Ansprüche, 
unpfändbar und unbefristet erfolgen.
Ziel der Union ist es, mit dieser Regelung so viele Opfer wie 
möglich, die heute noch unter den Folgen der DDR-Haft auch finanziell
leiden, durch die Opferpension zu unterstützen. Frühere Vorschläge 
setzen mindestens 12 Monate Haft voraus, jetzt sind es 6 Monate. 
Dadurch können wir nach Schätzungen des Bundesfinanzministeriums und 
des Bundesjustizministeriums 6.000 weitere und damit insgesamt etwa 
16.000 bedürftige Opfer erreichen.
Gleichzeitig ist eine Aufstockung der Mittel für die Stiftung für 
ehemalige politische Häftlinge auf 3 Millionen Euro geplant. Dadurch 
erhalten auch Opfergruppen Leistungen, die bisher von der 
Inanspruchnahme der Stiftung ausgenommen waren oder nur schwer Zugang
fanden. Insbesondere werden jetzt auch die Frauen berücksichtigt, die
aus dem Gebiet jenseits von Oder und Neiße verschleppt wurden.
Der Gesetzentwurf wird jetzt ausgearbeitet, so dass mit der 
Verabschiedung noch vor der Sommerpause gerechnet werden kann.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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