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Mortler/Klöckner: Deutscher Fleischexport nach Ostasien muss gefördert werden

Berlin (ots)

Anlässlich der heute in den Bundestag eingebrachten
Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion „Exportchancen für deutsches
Fleisch in Ostasiatische Märkte stärken“ erklären die
stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft, Marlene Mortler MdB und die zuständige
Berichterstatterin, Julia Klöckner MdB:
Deutschland muss den Export von Fleisch in den besonders
lukrativen Exportmarkt Ostasiens stärker fördern. Auch im Bereich
ernährungswirtschaftlicher Produkte ist Deutschland eine
Exportnation. Die Nachfrage nach Fleisch aus Deutschland hat in den
EU-Mitgliedsstaaten in den vergangenen Jahren beachtlich zugenommen,
sodass die Ausfuhren von deutschem Schweine- und Rindfleisch in
andere EU-Länder merklich ansteigen konnten. Die Exporte in Staaten
außerhalb der EU sind dagegen im gleichen Zeitraum zurückgegangen,
vor allem weil Einfuhrverbote wegen Ausbrüchen der Klassischen
Schweinepest oder des Auftretens des ersten BSE-Falls in Deutschland
im Jahr 2000 in zahlreichen Ländern erlassen wurden. Diese
Einfuhrverbote bestehen noch heute, obwohl die Begründungen dieser
Importbeschränkungen nicht mehr gegeben sind.
Die Anfrage der Unionsfraktion hinterfragt, warum bislang nichts
unternommen wurde, um eine Aufhebung des Importverbots für frisches
Schweinefleisch aus Deutschland in Japan zu erreichen. Unklar ist
auch, warum es die Bundesregierung zudem versäumt hat, das förmliche
Antragsverfahren gegen das bestehende Importverbot in Taiwan in Gang
zu bringen. Auch in Korea, einem besonders nachfragestarken Markt,
spielt der Import von deutschem Schweinefleisch bislang keine Rolle.
Die Anfrage will klären, warum eine entsprechende zwischenstaatliche
Veterinärvereinbarung mit Korea fehlt. Förderungswürdig ist auch der
Exportmarkt China, der mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern den
weltgrößten Absatzmarkt für Fleischprodukte darstellt. Obwohl von
chinesischer Seite während eines Besuches von Bundesministerin Künast
ausdrücklich die Bereitschaft zur Marktöffnung geäußert wurde, blieb
die Landwirtschaftsministerin hier bislang untätig.
Es ist an der Zeit, dass sich die Bundesregierung für die
Aufhebung der noch immer geltenden Importverbote für deutsches Rind-
und Schweinefleisch in China, Japan und Korea einsetzt und
entsprechenden Veterinärabkommen mit den Staaten Ostasiens schließt,
um den Export deutscher Fleischprodukte in diese Region zu beleben.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
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