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Austermann: Eichel ist 2004 Schuldenkönig

Berlin (ots)

Anlässlich der heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Maastricht-Defizitquote für 2004 von 3,7% erklärt
der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dietrich Austermann MdB:
Der Bund ist und bleibt Hauptverursacher bei der Überschreitung
des Maastricht-Defizits. Mit einem Finanzierungsdefizit von 51 Mrd. €
gehen mehr als 60% des Staatsdefizits 2004 von 80,3 Mrd. € auf das
Konto des Bundes. Nach den Verabredungen im Finanzplanungsrat beläuft
sich der Anteil des Bundes am Verschuldungsspielraum von 3% des BIP
(ca. 65 Mrd. €) auf lediglich 45%. Danach dürfte sich der Bund –
zusammen mit den Sozialversicherungen – nur mit rd. 29 Mrd. €
verschulden. Das bedeutet, dass der Bund 2004 über 20 Mrd. € mehr
Schulden macht als nach den Regeln des Stabilitätspaktes zulässig
ist. Damit ist Eichel 2004 der absolute Schuldenkönig.
Angesichts dieser Dimensionen ist es wenig glaubwürdig, wenn der
Bundesfinanzminister weiter beteuert, dass das Staatsdefizit 2005 auf
2,9% gedrückt werden soll. Dieses Ziel ist umso utopischer, da im
Bundeshaushalt fast 23 Mrd. € an Privatisierungserlösen eingeplant
sind, die bei der Berechnung des gesamtstaatlichen Defizits nicht
berücksichtigt werden. Zudem weist das Defizit seit Jahren eine
steigende Tendenz auf. Nach den Regeln des Maastricht- Vertrages
beläuft sich das Finanzierungsdefizit des Bundes 2005 - ohne die
erkennbaren Haushaltsrisiken - bereits auf 44,7 Mrd. € im Soll.
Allein im Monat Januar ist bereits eine Finanzierungslücke beim Bund
von 28,3 Mrd. € aufgelaufen. Wie Eichel ein Maastricht- konformes
Haushaltsdefizit zaubern will, bleibt sein Geheimnis.
Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch 2005 der
Bund maßgeblich für eine erneute Verletzung des Maastricht-
Defizitkriteriums verantwortlich sein wird. Der einstige Urheber des
Stabilitätspaktes wird zu dessen Totengräber. Unter Rot-Grün wird
Deutschland vom einstigen finanzpolitischen Musterknaben zum
Schuldenweltmeister.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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