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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Storm/Widmann-Mauz: Ulla Schmidts falsche Zähne

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Anhörung des Bundestags-
Gesundheitsausschusses zur Zahnersatzversicherung erklären der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit und Soziale Sicherung der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Andreas Storm MdB und die
gesundheitspolitische Sprecherin Annette Widmann-Mauz MdB:
Ulla Schmidts falsches Spiel mit dem Zahnersatz ist entlarvt. Nach
der heutigen Anhörung ist klar: Der rot-grüne Sonderbeitrag belastet
schon Geringverdiener weitaus stärker als der im vergangenen Jahr
vereinbarte Pauschalbeitrag für Zahnersatz. Die
Bundesgesundheitsministerin hat einen unbürokratischen Beitragseinzug
bewusst verhindert. Die Menschen sollen mit falschen Zahlen und
unrichtigen Behauptungen getäuscht werden.
Wie heute unmissverständlich klar wurde, war bereits vor einem
Jahr bekannt, dass sich ein Pauschalbeitrag für den Zahnersatz
weniger als 7 Euro monatlich einschließlich Verwaltungskosten
beläuft. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Deshalb gehen SPD
und Grüne wissentlich an der Wahrheit vorbei, wenn sie von einer
angeblichen Kostenexplosion reden.
Klargestellt wurde auch: Wenn die Bundesregierung noch vor der
Sommerpause das Gesetz geändert hätte, wäre ein unbürokratischer
Beitragseinzug für Rentner und Arbeitslose möglich gewesen. Den
Versicherten wären zusätzliche Kosten von 60 Cent für den
Einzeleinzug der Beiträge erspart geblieben.
Darauf haben CDU/CSU und die Krankenkassen bereits im Mai
hingewiesen. Ulla Schmidts Antwort damals: Es gibt keinen
Handlungsbedarf. Durch ihr anhaltendes Nichtstun trägt die
Gesundheitsministerin die Verantwortung dafür, dass die Neureglung
zum Zahnersatz nun nicht mehr pünktlich umgesetzt werden kann. SPD
und Grüne versuchen, ihr eigenes Versagen der Union in die Schuhe zu
schieben. Die dabei vorgebrachten Argumente wurden heute
eindrucksvoll widerlegt. Kein Experte konnte die rot-grüne
Behauptung, die Pauschalprämie führe zu enormen Verwaltungskosten,
mit Zahlen belegen.
Auch die Behauptung, insbesondere Rentner würden durch den rot-
grünen Sonderbeitrag geringer belastet als durch eine Pauschalprämie,
konnte ins Reich der Legenden verwiesen werden. Tatsache ist: Nach
dem Willen der Bundesregierung müssen die Rentner am 1. Juli 2005
eine Rentenkürzung um 0,8 % hinnehmen. Ein Durchschnittsrentner
verliert damit fast 10 Euro im Monat.
Bereits niedrige Einkommen werden von Rot-Grün weitaus stärker
belastet als bei einer Zahnersatzprämie von knapp 7 Euro. Für einen
durchschnittlich verdienenden Arbeitnehmer beläuft sich die
Mehrbelastung sogar auf 15 Euro monatlich. Die Menschen sollen mehr
zahlen, zugleich wird ihnen von SPD und Grünen die Wahlfreiheit über
ihren Versicherungsschutz genommen.
Besonders fatal ist, dass die hohe Belastung durch den
Sonderbeitrag einseitig mehr freiwillig Versicherte mit hohem
Einkommen in die Privatversicherung treiben wird. Die Attraktivität
der GKV nimmt weiter Schaden mit der Folge, dass die gesetzlich
Versicherten künftig wieder höhere Beiträge zahlen müssen. Auch
deshalb ist der Gesetzentwurf von Ulla Schmidt für die Union keine
akzeptable Lösung.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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