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Hasselfeldt: Kein Grund zum Feiern, Frau Künast!

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Beratungen des Bundesrates
zum Ergebnis des Vermittlungsausschusses zum Gesetz zur Umsetzung der
EU-Agrarreform erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestags- fraktion, Gerda Hasselfeldt MdB:
Ministerin Künast ist bekannt für ihre Darstellungskunst. Dass sie
jetzt das Ergebnis des Vermittlungsausschusses zur nationalen
Umsetzung der EU-Agrarreform für eine Jubelfeier über die von ihr
propagierte Agrarwende benutzt, zeigt allerdings, wie weit sich die
Ministerin von der Realität entfernt hat. Statt vollmundig zu reden
und Feiern abzuhalten, hätte sie besser vor einem Jahr in Brüssel ein
besseres Verhandlungsergebnis für die deutschen Landwirte erreichen
sollen.
Unsere Landwirte können sich nur verhöhnt vorkommen. Seit dem
Amtsantritt von Frau Künast stürzen die Einkommen der
landwirtschaftlichen Betriebe in den Keller. Allein im vergangenen
Jahr gab es ein sattes Minus von 20 Prozent! Die
Investitionsbereitschaft ist auf einem historischen Tiefstand, die
Stimmung auf dem Lande vielerorts auf dem Nullpunkt. Aus den
Haushaltsberatungen mit Minister Eichel kommt allein die
Landwirtschaft arg gerupft hinaus. Um rund eine halbe Milliarde Euro
soll der Agraretat gekürzt werden. Massive Einschnitte drohen bei den
agrarsozialen Sicherungssystemen. Zudem sollen die
Wettbewerbsbedingungen unserer Betriebe durch die Erhöhung der
Agrardieselsteuer von mehr als 50 Prozent erneut massiv
verschlechtert werden.
Es sei noch einmal betont, dass es dem Einsatz der unionsregierten
Bundesländern und der CDU/CSU-Bundestags-fraktion zu verdanken ist,
dass entscheidende Verbesserungen bei der nationalen Umsetzung der
EU-Agrarreform erreicht wurden. Gerade die Milchbauern und die
Rindermäster hätten durch den ursprünglichen Gesetzentwurf von Frau
Künast enorme Verluste hinnehmen müssen. Die Ministerin war es
höchstpersönlich, die sich bis zuletzt einem besseren Kompromiss für
die Milchbetriebe verweigert hatte. Die Union hat weiter
durchgesetzt, dass die Strukturbrüche abgemildert werden, die
Direktzahlungen den aktiv wirtschaftenden Betrieben länger und
umfangreicher erhalten bleiben und statt 2007 erst 2010 abgeschmolzen
werden. Zudem kann auf Forderung der Union in Ackerbauregionen durch
eine Länderoption ein Ausgleich für Verluste geschaffen werden.
Genauso wichtig für CDU und CSU sind etliche Verbesserungen bei den
Cross Compliance Bestimmungen. So konnten die von Rot-Grün geplanten
neuen nationalen Wettbewerbsbeschränkungen zum Teil verhindert und
praxisgerechtere Lösungen gefunden werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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