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Heiderich: Überrumpelungstaktik bei der Grünen Gentechnik

Berlin (ots)

Zur 2./3. Lesung der Novelle des Gentechnikgesetzes
erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bio- und
Gentechnologie, Helmut Heiderich MdB:
Die heutige Debatte hat noch einmal klar gezeigt: Rot-Grün
betreibt die übereilige Verabschiedung des Gentechnik-Gesetzes in
klarem Bewusstsein und mit der vollen Absicht, andere zu überrumpeln.
Denn sie wollen so wenig Transparenz wie möglich. Rot-Grün hat auch
Grund genug zum Vertuschen:
Der an die Union gerichtete Vorwurf, Vorsorgemaßnahmen verhindern
zu wollen, widerlegt sich von selbst: Denn wie sonst soll man die
Tatsache verstehen, dass die Bundesregierung über zwei Jahre die
Fortentwicklung der Gentechnik verzögert, blockiert, Forschung
verhindert und Verfahren verschleppt hat? Dass sie über zwei Jahre im
eigenen Land nicht das Geringste getan hat, um zu belastbaren
praktischen Anbauerfahrungen unter unseren klimatischen,
strukturellen und landwirtschaftlichen Bedingungen zu kommen, welche
aber gerade die notwendigen Grundlagen für die Einzelregelungen
dieses Gesetzes wären. Im Streit zwischen den Ministern Bulmahn,
Clement und Künast wurde nicht die geringste Vorsorge getroffen, um
Deutschland für die Zeit nach der absehbaren Aufhebung des
Zulassungsmoratoriums und der daraus folgenden Importe gentechnisch
veränderter Produkte in die EU fit zu machen.
Scheinheilig ist auch die Behauptung, man bräuchte die Regelungen
jetzt in Windeseile wegen der laufenden Erprobungsanbauten. Denn das
für den wissenschaftlich begleiteten Erprobungsanbau genutzte Saatgut
hat Frau Künast selbst schon in diesem Frühjahr zu diesem Zweck
zugelassen. Sie weiß daher auch, dass dieser Anbau sicher und
unbedenklich ist. Und dass in diesem Jahr für den allgemeinen
landwirtschaftlichen Anbau keine einzige neue Sorte zugelassen ist.
Selbst wenn jetzt durch die EU eine Maissorte freigegeben werden
sollte, würde der Mais erst im nächsten Frühjahr ausgesät. Für einen
gesetzgeberischen Sprint besteht daher kein Anlass.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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