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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl: Ausbildungsplatzabgabe ist Unfug hoch Drei

Berlin (ots)

Zur 1. Lesung des Deutschen Bundestages über ein
Gesetz zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe erklärt die
wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dagmar G. Wöhrl MdB:
Ich bedauere sehr, dass dieser Gesetzentwurf kein schlechter
Aprilscherz, sondern bittere Realität geworden ist. Jeder Fachmann
weiß, dass eine Ausbildungsplatzabgabe wirtschaftspolitischer Unfug
hoch Drei ist.
Das einzige Ziel von Rot-Grün bleibt die Gesichtswahrung des neuen
SPD-Parteichefs, und nicht die Verbesserung der Ausbildungssituation.
Nichts wird damit besser, sondern vieles schlechter.
2,6 Milliarden Euro werden nach dem rot-grünen Gesetzentwurf von
deutschen Betrieben erst einmal eingesammelt, damit 1,4 Milliarden
Euro umverteilt werden können. Damit versickert fast die Hälfte der
Zwangsabgabe in den Mühlen der Bürokratie! 1,2 Milliarden Euro sind
einfach so perdu. Für nichts und wieder nichts.
Die Bund-Länder-Kommission hat sich daher einstimmig und mit Recht
gegen die Ausbildungsplatzabgabe gewandt. 16:0 Stimmen der Länder
gegen das rot-grüne Bürokratiemonster.
Dabei macht uns alle betroffen, dass im vergangenen Jahr rund
100.000 junge Menschen, die eine Lehrstelle bis zum heutigen Tage
suchen, keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Das ist frustrierend
und in vielen Fällen auch demoralisierend. Das muss sich ändern. Eine
neue Zwangsabgabe ist hierfür aber das falsche Instrument. Denn
insbesondere viele Mittelständler wollen ausbilden und tun dies auch.
Und die, die nicht ausbilden, haben ihre Gründe dafür. Deshalb müssen
wir an den Ursachen der Lehrstellenlücke ansetzen. Und die heißt vor
allem: Runter mit der Kostenbelastung und bessere Qualifikation der
Lehrstellenbewerber.
Die Union hat daher einen Gesetzentwurf zur Modernisierung des
Berufsbildungsrechts beschlossen. Damit wird die Schaffung neuer
Berufsbilder deutlich beschleunigt und vereinfacht. Wir haben
Vorschläge unterbreitet, wie Leistungen aus Vorbereitungsmaßnahmen –
wenn alle Beteiligten dies wollen – angerechnet werden können und
damit die Lehrzeiten verkürzt werden.
Ich fordere die Bundesregierung auf, lassen Sie uns auf dieser
Grundlage einen Weg finden, um die Chancen für einen erfolgreichen
Berufsstart junger Menschen wirklich zu verbessern und ziehen Sie den
Gesetzentwurf zur Ausbildungsplatzabgabe sofort und endgültig zurück.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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