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Schauerte/Voßhoff: Trotz fataler Entwicklung des Insolvenzgeldes bleibt Rot-Grün weiter untätig

Berlin (ots)

Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine
Anfrage der CDU/CSU- Bundestagsfraktion "Steigende Belastungen der
Unternehmen durch Sonderumlagen der Berufsgenossenschaften (Drs.
15/1399) erklären der mittelstandspolitische Sprecher, Hartmut
Schauerte MdB, und die stellvertretende Vorsitzende des
Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea
Voßhoff MdB:
Die Bundesregierung scheint sich an die steigenden
Unternehmensinsolvenzen und die Ausgaben für das Insolvenzgeld
gewöhnt zu haben. Während 1974 lediglich 70,5 Mio. DM
Konkursausfallgeld (Insolvenzgeld) gezahlt wurden, waren es 2002
dagegen fast 2 Milliarden Euro. Das sind allein im Vorjahresvergleich
40 % mehr. Dies ist eine traurige Rekordhöhe! Durch diese dramatische
Entwicklung haben sich auch die Verwaltungskosten der Bundesanstalt
für Arbeit seit 1998 nahezu verdoppelt. Während sie 1998 ca. 45 Mio.
Euro betrugen, wurden 2002 bereits mehr als ca. 81 Mio. Euro für die
Verwaltung des Insolvenzgeldes ausgegeben.
Die finanziellen Folgen dieser Entwicklung tragen vor allem die
noch am Markt tätigen Unternehmen. Sie müssen das Insolvenzgeld
allein durch Umlagen an die Berufsgenossenschaften finanzieren. Bei
mehreren Berufsgenossenschaften sind diese Umlagen derzeit sogar
höher als die eigentlichen Beitragssätze. Bei den Wirtschafts- und
Buchprüfungsunternehmen übersteigt der Beitrag für das Insolvenzgeld
beispielsweise den eigentlichen Beitragssatz um das Dreifache. Gerade
für kleine und mittlere Betriebe ist diese Last kaum noch zu
schultern.
Untätig und ohnmächtig steht Rot-Grün vor dieser Entwicklung. Die
Bundesregierung sieht nach eigenen Angaben auch weiterhin keinen
Handlungsbedarf, das Umlagesystem der Berufsgenossenschaften zu
reformieren. Andere Finanzierungsmöglichkeiten kommen für sie ebenso
wenig in Betracht, wie eine Finanzierungsbeteiligung durch den Staat
oder den Arbeitnehmern.
Dieses Verhalten ist nicht zu begreifen. Wer angesichts von
steigenden Insolvenzgeldkosten auf nunmehr fast 2 Milliarden Euro
immer noch keinen Reformbedarf sehen will, verschließt mutwillig die
Augen vor der Wirklichkeit. Die fatale Kostenentwicklung bei den
Unternehmen in den letzten Jahren - gerade im Bereich des
Insolvenzgeldes - muss gestoppt und wieder umgekehrt werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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