Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl: Herr Bundeskanzler, sorgen Sie endlich für Klarheit in der Energiepolitik

Berlin (ots)

Anlässlich des Spitzentreffens zwischen dem
Bundeskanzler und den Vorstandschefs der führenden Energiekonzerne
und der Debatte über die Energiepolitik der Bundesregierung erklärt
die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dagmar G. Wöhrl MdB:
Der Standort Deutschland braucht endlich klare Perspektiven in der
Energiepolitik. Die Bundesregierung, insbesondere der
Bundesumweltminister, begreift nicht, dass Energiepolitik
Standortpolitik ist und die Energiewirtschaft verlässliche
Investitionsbedingungen benötigt.
Der Bundeskanzler muss den Streit zwischen dem Wirtschafts- und
dem Umweltminister beenden. Die Bundesregierung muss dem Deutschen
Bundestag endlich ein Energieprogramm vorlegen, das die
Energiepolitik Deutschlands bis 2020 unter Berücksichtigung der
Kriterien Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und
Versorgungssicherheit beschreibt. Ohne verlässliche Rahmenbedingungen
können sich keine wirtschaftlichen Potentiale entwickeln und werden
keine für den Standort wichtigen Investitionsentscheidungen
getroffen.
Die Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, dass ein
vernünftiger Ausgleich zwischen den Interessen der privaten und der
industriellen Verbraucher, der Energiewirtschaft und der Umwelt
besteht.
Die CDU/CSU-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag beschlossen,
der nach der Sommerpause im Deutschen Bundestag debattiert werden
wird. Spätestens dann wird sich die Bundesregierung zwischen einer
ideologiegesteuerten Energieverteuerungspolitik und einer
vernünftigen zukunksorientierten Energiepolitik entscheiden müssen.
Durch die rot-grüne Energiepolitik wurde die Energie in Deutschland
ständig teuer. Der Staatsanteil bei den Strompreisen beträgt
mittlerweile über 40 %. Die staatlichen Belastungen des Strompreises
sind von rund 2 Mrd. Euro in 1998 auf heute über 12 Mrd. Euro
angestiegen. Die Liberalisierungsgewinne sind mittlerweile
aufgezehrt.
Die Bundesregierung hat dennoch immer noch nicht erkannt, dass
Energiepreise und die Infrastruktur wichtige Standortfaktoren sind.
Angesichts der derzeit bestehenden erheblichen Belastungen für die
privaten und industriellen Verbraucher müssen alle staatlichen
energiepolitischen Maßnahmen im Hinblick auf die durch sie
entstehenden Belastungen überprüft werden.
Die Energiewirtschaft in Deutschland braucht endlich Klarheit
darüber, wie der Rückgang der Kapazitäten im Jahr 2010 um ca. 40.000
MW infolge überalterter Kraftwerke substituiert werden soll. Für
Kraftwerks- und Leitungsbau sind Investitionen von mehr als 50 Mrd.
Euro notwendig. Wenn die Entscheidungen weiter hinausgeschoben
werden, werden nicht nur die Sicherheit, die Wirtschaftlichkeit und
die Umweltverträglichkeit der Energieversorgung in Deutschland,
sondern auch Arbeitsplätze gefährdet.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 14.08.2003 – 11:56

    Wöhrl: Alarmsirene in voller Lautstärke

    Berlin (ots) - Zur Bekanntgabe der BIP-Entwicklung in Deutschland im 2. Quartal 2003 durch das Statistische Bundesamt erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dagmar G. Wöhrl MdB: Deutschland steckt in der Rezession. Seit sechs Monaten schrumpft die deutsche Wirtschaft. Seit zwölf Quartalen steht eine saisonbereinigte Null vor dem Komma der Wachstumszahlen. Die Alarmsirene ...

  • 14.08.2003 – 11:44

    Schauerte: Rot-Grüne Steuererhöhungen – kein Ende in Sicht!

    Berlin (ots) - Zu Überlegungen beim grünen Koalitionspartner, die Ökosteuer weiter zu erhöhen, erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Hartmut Schauerte MdB: Die Tinte unter den rot-grünen Gesetzentwürfen ist noch nicht trocken – schon denkt der grüne Koalitionspartner über weitere Steuererhöhungen nach. Nicht ...

  • 14.08.2003 – 10:03

    Eichhorn: Familienpolitik aus einem Guss lässt weiter auf sich warten

    Berlin (ots) - Anlässlich des aktuellen Vorschlages der Bundesregierung, allein Erziehende mit einem neuen steuerlichen Freibetrag zu unterstützen, erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB: Mit einem Freibetrag in Höhe von 1.300 Euro versucht die die Bundesregierung, diesen Vorschlag als neue ...